Schnäppchen für den guten Zweck

Sönke Stehnken verkauft in seinem Hamburger Laden allerlei Second-Hand-Artikel. Sachspenden, die er von Kunden erhält, bietet er dort für den guten Zweck an. Einmal im Jahr kann seine Kundschaft abstimmen, wer den Verkaufserlös aus den Sachspenden erhält. Die SOS-Kinderdörfer wurden dabei bedacht.

"So können alle gemeinsam etwas Gutes tun", sagt Sönke Stehnken.

Dass Sönke Stehnken heute ein erfolgreicher Unternehmer in Sachen Second-Hand-Ware ist, hat er wohl zum Teil seiner Großmutter zu verdanken. Sie brachte den damals Achtjährigen auf die Idee, dass sich mit gebrauchten Dingen Geld verdienen lässt. "Als bei mir wieder mal das Taschengeld alle war, schlug sie mir vor, den Sperrmüll zu durchforsten und die Sachen auf dem Flohmarkt zu verkaufen", erinnert sich der 34-Jährige. Damit war der Grundstock gelegt. Mit 18 Jahren kaufte er sich einen Kleintransporter und bot professionell Haushaltsauflösungen an. Vor gut fünf Jahren eröffnete er schließlich seinen Laden Schn€ppchen-Hamburg, in dem er Artikel aus den Wohnungsauflösungen anbietet. Den Ankauf von Second-Ware im Laden schloss er von Beginn an aus.

Kunden stimmen ab, an wen der Erlös gehen soll

Allerdings kommen immer wieder Kunden in den Laden, die gebrauchte Dinge verkaufen oder verschenken wollen. Ganz abweisen will Sönke Stehnken diese Leute nicht gerne. "Ich möchte nicht, dass die Menschen mir ihre Sachen schenken und ich damit Geld mache. Da kam mir Idee, ob ich die Artikel als Sachspenden annehme und anschließend den Verkaufserlös spende", sagt Sönke Stehnken. Zudem möchte er seine Kunden an der Entscheidung beteiligen, welche Organisation das Geld erhält. Aus insgesamt zehn Vorschlägen können seine Kunden drei Hilfsorganisationen auswählen, unter denen der Sachspendenverkaufserlös geteilt wird. "So können alle gemeinsam etwas Gutes tun", meint Sönke Stehnken. 2017 fiel die Wahl auf die SOS-Kinderdörfer.

Auch das fünfjährige Jubiläum seines Ladens stellte Sönke Stehnken im September 2017 in den Dienst der Kinderdörfer. Die Erlöse seiner Benefizversteigerung kamen SOS-Einrichtung zugute.
 

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