08. Juni 2015 | PRESSEMITTEILUNG

SOS-Kinderdörfer fordern Taten von G7

Mangel an Engagement gegen Armut und Krankheiten kritisiert

München/Elmau - Die SOS-Kinderdörfer haben die Regierungschefs des G7-Gipfels in Elmau dazu aufgefordert, bei der Bekämpfung der Armut endlich Ernst zu machen.

Von den acht Millenniumszielen, die sich die Weltgemeinschaft im Jahr 2000 gesetzt hat, werden Ende 2015 wohl nur drei Unterpunkte erreicht. Tausende Kinder sterben jeden Tag an den Folgen von HIV/Aids, Malaria oder Typhus. Jedes siebte Kind unter fünf Jahren ist untergewichtig. 

 Engagement gegen Armut und Krankheiten

„Das ist ein Armutszeugnis auch für die G7-Staaten", erklärte Louay Yassin, Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit am Montag in München. „Alle Staaten mit starken Volkswirtschaften haben zugesagt, die Entwicklungshilfe bis 2015 auf 0,7 Prozent der Wirtschaftsleitung anzuheben. Davon sind alle G7-Staaten weit entfernt, auch die Bundesrepublik. Anstatt weitere hypothetische Ziele zu formulieren, sollten die G7 endlich mit gutem Beispiel voran gehen und diese Versprechen einlösen, forderte Yassin.

 


München, 8.6.15

Weitere Informationen:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de

 

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