Athen – Die Feuer rasten heran und töteten ganze Familien - die Waldbrände Ende Juli in Griechenland haben mindestens 98 Menschen das Leben gekostet, Hunderte haben ihre Häuser verloren. Auch ein Waisenhaus brannte vollständig aus. Die SOS-Kinderdörfer haben jetzt die 17 Kinder, die dort lebten, in ihre Obhut genommen. „Die Kinder sind dem Inferno entkommen, aber sie haben ein zweites Mal alles verloren“, sagt George Protopapas, Leiter der SOS-Kinderdörfer in Griechenland.
Nun bräuchten sie dringend psychologische Hilfe und ein neues Zuhause. „Wir haben die Kinder in einem Haus in einem Vorort von Athen aufgenommen, wo ein SOS-Team sie intensiv betreut. In dieser neuen, familiären Umgebung können sie erstmal wieder Halt finden“, sagt Protopapas. In einem weiteren Schritt sollten die Kinder dann in das nahe gelegene SOS-Kinderdorf Vari umziehen und in bereits bestehende SOS-Familien integriert werden, so Protopapas weiter.
11.10.2018
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Boris Breyer
Medienkommunikation
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-287
E-Mail: boris.breyer@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de