Neu-Delhi/Dhaka/München - Der Zyklon Amphan nimmt Kurs auf Indien und Bangladesch und könnte bereits in der Nacht zum Mittwoch, 20. Mai, auf die Küste treffen. Nach Angaben der SOS-Kinderdörfer sind mindestens zwei Millionen Menschen bedroht, teilweise seien sie von Militär und Behörden evakuiert worden, teilweise hätten sie ihre Heimat zu Fuß verlassen. Meteorologen sprechen von einem Super-Zyklon, der Windgeschwindigkeiten von 195 bis 250 Stundenkilometer erreichen könne.
Die SOS-Kinderdörfer haben in beiden Ländern Vorbereitungen getroffen, um die betreuten Jungen und Mädchen in den küstennahen Kinderdörfern zu schützen und unmittelbar mit der Nothilfe beginnen zu können. Dass der Zyklon mit der Corona-Pandemie zusammenfalle, sei eine doppelte Belastung, sagt SOS-Sprecher Boris Breyer. "Das macht die Hilfsmaßnahmen für alle erheblich schwieriger: Es ist eine Herausforderung, Menschen unter Einhaltung von Mindestabstand zu evakuieren oder Betroffene in Notunterkünften unterzubringen, ohne sie einer erhöhten Ansteckungsgefahr auszusetzen!"
Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kinder und Familien in Indien und Bangladesch seit Jahrzehnten, auch in den betroffenen Regionen.
Spendenkonto:
SOS-Kinderdörfer weltweit
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Stichwort: "Coronahilfe weltweit"