Ich finde das unseriös. Warum machen die SOS-Kinderdörfer da mit?
Als wir uns dazu entschieden haben auch an der Haustüre auf unsere weltweite SOS-Arbeit aufmerksam zu machen und gleichzeitig Bürgerinnen und Bürger um langfristige Unterstützung zu bitten, war uns sehr wohl bewusst, dass wir mit dieser Art der Spenderwerbung auch Befremden bei manchen Bürgern hervorrufen können. Allerdings bietet uns die Werbung an der Haustüre Chancen noch mehr Kindern in Not zu helfen und das ist immer unser oberstes Ziel. Der beste Weg auf unsere SOS-Arbeit aufmerksam zu machen und gleichzeitig um Spenden zu bitten, ist der direkte Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern. Oft machen wir die Erfahrung, dass wir besonders in persönlichen Gesprächen die Komplexität unserer Arbeit darlegen können. Vielen Menschen wird erst in diesen Gesprächen bewusst, wieviel man schon mit einem kleinen Beitrag bewirken kann und wie wichtig die Arbeit der SOS-Kinderdörfer weltweit ist. Oft hilft den Betroffenen schon ein kleiner Anstoß, um sich aus deren Notlage befreien zu können. Und genau das kann in einem persönlichen Gespräch an der Haustüre erläutert und auch gemeinsam diskutiert werden.
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten und der großen Zahl an aktuellen Krisenherden auf der Welt, ist es für uns eine große Herausforderung, all unsere gewünschten SOS-Projekte umzusetzen. Die Bitte um Unterstützung an der Haustüre und an Infoständen ist dabei ein Eckpfeiler, um unsere weltweiten Projekte zu finanzieren.