Monitoring durch Europäische Kommision

ECHO-Mitarbeiter besucht Klinik der SOS-Kinderdörfer in Mogadischu

"Ich wusste, dass die SOS-Klinik viel Zulauf hat. Trotzdem war ich überwältigt zu sehen, wie viele Menschen tagtäglich hier Hilfe suchen", sagt Thorsten Münch. Er ist bei der Generaldirektion für Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz der Europäischen Kommission ECHO für die Prüfung, Bewilligung und Evaluation von Förderprogrammen in Somalia zuständig.

Thorsten Münch ist ECHO-Projektkoordinator für Somalia.

Ende letzten Jahres hat es die Sicherheitslage nach drei gescheiterten Anläufen endlich erlaubt, dass Thorsten Münch zusammen mit drei Kolleg:innen die Klinik der SOS-Kinderdörfer in Mogadischu besuchen konnte, die seit Jahren neben der finanzierung durch Spenden auch finanzielle Förderung von ECHO erhält. "Normalerweise finden die Monitoring-Besuche regelmäßig statt", erklärt Thorsten Münch. "Aber hier war ein Besuch lange Zeit nicht möglich."

Eine Oase des Friedens und der Hoffnung

Während seines Besuchs hat Thorsten Münch sich davon überzeugt, dass der Klinik-Betrieb gemäß den Vereinbarungen läuft. Und auch persönlich haben ihn die Begegnungen mit den Ärzt:innen und Pflegekräften beeindruckt. "Die Mutter-Kind-Klinik ist wirklich eine Oase des Friedens und der Hoffnung." Münchs Fazit: "Die SOS-Klinik hat sich immer auf die Hilfe für die Schwächsten der Gesellschaft konzentriert. Von den wechselnden politischen Kräfteverhältnissen hat sie sich nicht beeinflussen lassen. Nur dadurch lässt sich die hohe Akzeptanz und damit die große Wirksamkeit der Hilfe erklären."

Kontrolle der Verwendung von Hilfsgeldern

"Eine Förderung durch uns ist wie ein Gütesiegel für die Partnerorganisation", sagt Thorsten Münch. "Welcher private Spender hat schon die Möglichkeit, vor Ort die korrekte Verwendung der Hilfsgelder zu kontrollieren? Wir sind regelmäßig vor Ort – in allen Krisengebieten – und wir prüfen sehr genau, dass die Spendengelder bei den Hilfsbedürftigen ankommen und unsere Partnerorganisationen effizient arbeiten."

Hilfe der Europäischen Kommission

Gut sichtbar: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klinik tragen auf ihrer Arbeitskleidung neben dem Logo der SOS-Kinderdörfer auch das der Europäischen Kommission. Foto: On Screen Productions/Kevin Ouma

ECHO - hinter dieser Abkürzung verbirgt sich die Generaldirektion für Humanitäre Hilfe und Katastrophenschutz der Europäischen Kommission. Zweck dieser Organisation ist die Unterstützung von Menschen in Krisensituationen – z. B. nach Naturkatastrophen oder in Gebieten mit bewaffneten Konflikten – die sich außerhalb der Europäischen Union (EU) abspielen. Die EU ist weltweit einer der größten humanitären Geber. Seit 1992 konnte mit den von ECHO durchgeführten Maßnahmen Hilfe in Krisenregionen von mehr als 90 Ländern gebracht werden.

ECHO setzt die Hilfsprogramme in Partnerschaft mit Organisationen um, die ein Prüfverfahren durchlaufen und einen Rahmenvertrag unterzeichnet haben. Solch ein Vertrag besteht mit den SOS-Kinderdörfern seit 1998. Seitdem unterstützt ECHO den laufenden Betrieb der Klinik der SOS-Kinderdörfer in Mogadischu jährlich mit einem wesentlichen Betrag.

 

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