18. April 2016 |  NEWS

Erdbeben in Ecuador

SOS-Kinderdörfer leisten Nothilfe

Verheerendes Erdbeben in Ecuador: Die SOS-Kinderdörfer leisten Nothilfe, um Kindern und Familien im Katastrophengebiet beizustehen.

Erdbeben in Ecuador 2016 - Karte mit Epizentrum
Das Epizentrum des Erbebens lag direkt vor der Küste Eucadors.

Wegen des Erdbebens und der Nachbeben in Ecuador ist die Kommunikation im Nordwesten des Landes noch immer stark beeinträchtigt. Wie die SOS-Kinderdörfer mitteilten, ist in Portoviejo die gesamte Stromversorgung zusammengebrochen: „Leitungsmasten knickten reihenweise um wie Streichhölzer, Brücken brachen zusammen und die Menschen laufen verzweifelt durch die Trümmer auf der Suche nach Überlebenden“, beschreibt Gontran Pelissier, der Leiter der SOS-Kinderdörfer in Ecuador, die dramatische Lage im südamerikanischen Land nach der Naturkatastrophe. Auch die Wasser- und Lebensmittelvorräte würden knapp. Man habe Decken und Notstromaggregate sowie Lebensmittel, Trinkwasser und Hygieneartikel angefordert, um sie an obdachlose Familien zu verteilen.

SOS-Kinderdorf evakuiert

Wegen einer Tsunami-Warnung musste das SOS-Kinderdorf in Esmeraldas nach dem Erdbeben evakuiert werden. Es wurde jedoch nicht beschädigt und alle Kinder und Mitarbeiter blieben unverletzt.