Bereits mehr als 100.000 Armenier sind laut armenischen Behörden aus Bergkarabach geflohen, darunter mindestens 20.000 Kinder. Die SOS-Kinderdörfer in Armenien leisten Soforthilfe und bereiten die langfristige Unterstützung von Kindern, Jugendlichen und Familien vor. "Diese Menschen haben durch den Konflikt alles verloren – nicht nur ihr Hab und Gut, auch ihre Heimat", sagt Spartak Sargsyan, Nationaler Leiter der SOS-Kinderdörfer in Armenien.
"Erst haben sie monatelang unter der Blockade Aserbaidschans gelitten, dann die Angriffe durch das Militär überlebt, nun stehen sie vor einer ungewissen Zukunft", so Sargsyan weiter. Neben der Erstversorgung mit Nahrung, Wasser und Medikamenten und Hygieneartikeln steht für die SOS-Kinderdörfer die psychologische Unterstützung und langfristige Begleitung von Kindern und Familien im Vordergrund.
"Die Menschen werden nicht wieder zurückehren", sagt Sargsyan. Zu groß sei die Angst vor neuer Gewalt und Vertreibung. "Die Kinder müssen schnellstmöglich wieder eine Schule besuchen und Familien brauchen eine permanente Bleibe und Unterstützung dabei, wieder ein Auskommen zu finden."
Die SOS-Kinderdörfer stehen bereit, auf die Not der Geflüchteten zu reagieren und bitten um Unterstützung, um den Kindern und Familien schnell und unbürokratisch helfen zu können.
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Die SOS-Kinderdörfer rufen zu Spenden auf:
SOS-Kinderdörfer weltweit
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Stichwort: "Hilfe für Bergkarabach-Flüchtlinge“