Es gibt sie: die positiven Veränderungen und Aufwärtstrends für Kinder und Familien. In einer Welt, die oft reflexartig auf das Negative schaut, berichten die SOS-Kinderdörfer in den "Good News" über alles andere - das, was gut läuft.
In der Dominikanischen Republik wurden zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um Kinderrechte konkret umzusetzen. Der UN-Ausschuss für die Rechte des Kindes lobte die Entwicklung sowie die Pläne für die Zukunft.
Der Karibikstaat hat entscheidende Fortschritte in wichtigen Bereichen gemacht:
Geburtenregistrierung
Die Dominikanische Republik kämpft mit einer Unterregistrierung. Vielfach wurden Kinder von ihren Eltern in der Vergangenheit nicht angemeldet, zum Teil, weil es zu kompliziert war. Kinder, die nicht registriert sind, sind von vielerlei Leistungen ausgeschlossen. Nun wurde die Registrierungspflicht ins Gesetz aufgenommen, außerdem wurde der Anmelde-Prozess überarbeitet. Er läuft nun digital und automatisch ab. Eltern können ihre Kinder außerdem einfach nachregistrieren. Fast 80.000 Kinder sind seit Einführung des Gesetzes bereits nachträglich gemeldet worden.
Unterstützung für geflüchtete Kinder
Kinder, die vor Not und Gewalt aus dem Nachbarland Haiti in die Dominikanische Republik geflohen sind, sollen besser betreut und geschützt werden. 1.600 Flüchtlingskinder erhalten bereits in verschiedenen Zentren Sozialhilfe.
Eindämmung von Kinderarbeit und Teenager-Schwangerschaft
Zusätzlich ergreift die Regierung Maßnahmen, um gegen andere Probleme vorzugehen. Unter anderem soll es bis 2025 keine Kinderarbeit mehr geben. Auch Kinderheirat und Teenager-Schwangerschaften sollen weiter eingedämmt werden.