Erstmalig findet das World Child Forum vom 19. bis 21. Juli in Davos statt. 140 Kinder und Jugendliche aus 25 Ländern erhalten die Möglichkeit, Einfluss auf Politik und Wirtschaft zu nehmen. In denselben Räumlichkeiten, in denen auch jährlich das Weltwirtschaftsforum zusammenkommt, können junge Menschen ihre Ideen der Zukunftsgestaltung einbringen und gemeinsam Projekte entwickeln.
Jugendliche aus SOS-Kinderdörfern nehmen teil
Auch SOS-Kinderdörfer weltweit unterstützt das Vorhaben und hat drei Jugendliche aus Südamerika zu dem Forum eingeladen. "Es ist völlig unverständlich und kurzsichtig gedacht, dass bislang keine offiziell mandatierten Jugendliche an so wichtigen Formaten wie dem Weltwirtschaftsforum teilnehmen. Wie können wir die Wirtschaft zukunftsfähig gestalten, wenn wir diejenigen, die unmittelbar davon betroffen sind, nicht in die Entscheidungsprozesse mit einbeziehen? Es braucht den politischen Willen und das gesamtgesellschaftliche Engagement, der kommenden Generation Gehör zu verschaffen und ihnen Möglichkeiten der Gestaltung zu geben. Gerade die Wirtschaft ist hier als Change Maker gefragt", betont Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit. Die SOS-Kinderdörfer weltweit engagieren sich dafür, jungen Menschen eine Stimme zu geben und sie zu ermutigen, ihre Meinung zu äußern, Entscheidungen mitzugestalten und sich für eine gerechte und nachhaltige Gesellschaft einzusetzen.
Über das World Child Forum
Das World Child Forum soll jährlich stattfinden und der Start einer einflussreichen und wachsenden globalen Jugendbewegung sein, die Wirtschaft und Politik nachhaltig beeinflusst. Es ist eine unabhängige Initiative, Träger sind die Rosa und Bernhard Merz-Stiftung (Schweiz) sowie der Zukunftsraum Weilersbach e.V. (Deutschland). Die Initiative wurde 2021 von Bernhard Hanel, Unternehmer und Familienvater aus dem Schwarzwald, ins Leben gerufen. Das Vorhaben wird mit Geldspenden von Stiftungen, Firmen und Organisationen unterstützt.