12. September 2017 | NEWS

Hurrikan „Irma“

SOS-Kinderdörfer stark beschädigt, Kinder wohlauf

Hurrikan Irma hat auch die SOS-Kinderdörfer in der Karibik sowie im US-Bundestaat Florida in Mitleidenschaft gezogen. „Glücklicherweise wurden jedoch weder SOS-Kinder und -Mitarbeiter noch unsere Unterstützten verletzt“, erklärte Jillian Smath, Leiterin des SOS-Kinderdorfes in Florida. Gleiches meldeten SOS-Mitarbeiter aus Haiti und der Dominikanischen Republik.

SOS-Mütter und Kinder in Haiti bereiten sich auf den Hurrikan vor. Foto: Elisca Dieuson.
In Florida wurden die SOS-Kinder und -Mitarbeiter vor Herannahen des Hurrikans evakuiert. Es gehe ihnen gut, teilte Smath mit. Jedoch sei das Kinderdorf beschädigt. „Der Strom ist immer noch weg, Bäume sind umgestürzt, Gebäude beschädigt. Es kann Wochen dauern, bis die Schäden repariert sind und hier wieder ein ganz normales Leben möglich ist“, sagte Smath. „Jetzt wollen wir so schnell wie möglich zurückkehren und mit den Aufräumarbeiten beginnen“, so Smath weiter.

SOS-Einrichtungen in Florida und Haiti beschädigt

Auch die SOS-Kinderdörfer auf Haiti sind mit einem blauen Auge davon gekommen: „Wir hatten ein Desaster befürchtet“, berichtete Darius Celigny, Leiter der SOS-Kinderdörfer vor Ort.  „Aber zum Glück kam es nicht zur direkten Kollision mit dem Sturm.“ Er erwarte dennoch immense Folgen. „Hier trifft es die Ärmsten der Armen“, sagte Celigny. Haiti habe sich immer noch nicht von dem schweren Erdbeben 2010 sowie Hurrikan „Matthew“ im vergangenen Jahr erholt, der Wiederaufbau sei längst nicht abgeschlossen. Nach SOS-Schätzungen haben sich in den von „Irma“ am stärksten betroffenen Gebieten im Norden Haitis tausende Menschen in Notunterkünften in Sicherheit gebracht, weil sie aus ihren Häusern fliehen mussten. „Diese Menschen brauchen nun dringend unsere Unterstützung“, sagte Darius.

Die SOS-Kinderdörfer in Haiti haben damit begonnen, Hilfe zu leisten. „Sobald unsere Helfer die Schäden begutachtet haben und besser einschätzen können, was die Menschen brauchen, wollen wir die Maßnahmen ausweiten“, sagte  Celigny.

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