Der Zyklon "Ava" hat auf Madagskar mindestens 29 Todesopfer gefordert und Tausende obdachlos gemacht. Auch das SOS-Kinderdorf Mangarano meldet schwere Schäden, SOS-Kinder und Mitarbeiter blieben jedoch unversehrt.
Der tropische Wirbelsturm hatte am Freitag Madagaskar erreicht. Besonders schwer getroffen wurde der Osten des armen Inselstaates und die Hauptstadt Antananarivo. Der Zyklon ging mit heftigen Regenfällen einher und führte zu verheerenden Überschwemmungen sowie Erdrutschen. Rund 17.000 Menschen mussten aus ihren Häusern fliehen, rund 80.000 sind nach aktuellen Angaben der Behörden betroffen. 22 Menschen werden weiter vermisst.
Schäden in SOS-Kinderdörfern
In den vier SOS-Kinderdörfern auf Madagaskar blieben alle SOS-Familien und Mitarbeiter unversehrt. Im SOS-Kinderdorf Mangarano wurde jedoch ein Haus stark beschädigt und die Veranden von drei weiteren Häusern zerstört. Das Dach der angeschlossenen SOS-Schule wurde teilweise abgedeckt und es entstanden Schäden in zwei Klassenzimmern sowie der Bibliothek.
Bevor der Sturm über Madagaskar hinwegfegte, hatten die SOS-Kinderdörfer Vorsichtsmaßnahmen ergriffen: So hielten sich alle Kinder und Mitarbeiter in sicheren Unterkünften auf und die Trinkwasser- und Lebensmittelvorräte waren aufgestockt worden. Unterdessen gehen die Überschwemmungen zurück.