Der Ritt durch den Tunnel eines meterhohen Brechers – davon träumt jeder Surf-Anfänger. Doch bereits bei leichtem Wellengang erfordert es viel Übung und Geschick, auf dem schaukelnden Board zu balancieren. Im Surferparadies Costa Rica steigen auch die Mädchen und Jungen aus dem SOS-Kinderdorf Limón aufs Brett. Dabei geht es um viel mehr als einen festen Stand: Wellenreiten kann Kindern helfen, an sich zu glauben.
Um das Wellenreiten für die Kinder aus dem SOS-Kinderdorf in Limón möglich zu machen, haben wir zusammen mit der Organisation "Acción Joven" und der "National Surf Federation" in Costa Rica Surfunterricht organisiert. So konnten nicht nur die Jungen und Mädchen aus dem Kinderdorf, teilnehmen, sondern auch Jugendliche aus der Umgebung und den SOS-Familienstärkungsprogrammen, die sich sonst keine Surfstunde leisten könnten.
Viele der Kinder kommen aus von Arbeitslosigkeit und Geldsorgen, Alkoholismus und häuslicher Gewalt zerrütteten Familien. Die seelischen Wunden sitzen tief, viele der Mädchen und Jungen sind sehr unsicher oder auch aggressiv.
Das Surfen macht den Kindern nicht nur Spaß und fördert ihre Körperbeherrschung: Der Sport stärkt auch ihr Selbstvertrauen und ihre seelische Balance. Wer im Wasser auf dem Surfbrett standfest bleibt, der traut sich auch im Leben mehr zu und lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen.
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