Rezept für Koko na Nyama mit Gozo
Koko na Nyama, also Fleisch mit Koko-Blättern, ist ein beliebtes Festtagsgericht in Zentralafrika. Die in dünne Streifen geschnittenen Blätter des Koko-Baumes werden im Wald gesammelt - in Europa bekommt man sie in afrikanischen Lebensmittelgeschäften. Sie sind für den westlichen Gaumen allerdings etwas gewöhnungsbedürftig. Sie können auch Okra, frischen Spinat oder Mangold dazu reichen.
Rezept für 10 Personen:

SOS-Mutter bereitet Manjok-Teig vor
- Erdnuss-Öl
- eine große Zwiebel
- 3 Kilo Rindfleisch oder Hühnchen
- ca. 8 Tassen Wasser
- zwei Tassen Erdnuss-Butter, ungesüßt
- 2 Suppenwürfel
- 4-6 Pfund Koko-Blätter oder anderes grünes Gemüse
- Salz
Zubereitung:
- Das Öl in einem großen Topf mit Deckel oder einem Bräter erhitzen. Zwiebel hacken und Gemüse von Stängeln befreien und ebenfalls kleinschneiden.
- Die Zwiebeln glasig anbraten.
- Das Fleisch dazugeben und anbraten, bis es fast durch ist. Dann das Wasser zugeben und alles auf kleiner Flamme etwa 40 Minuten garen lassen.
- Die Erdnuss-Butter erwärmen und mit den Suppenwürfeln vermengen. Bei geschlossenem Deckel garen lassen. Dann das Gemüse unterrühren, alles aufkochen, vom Herd nehmen und ziehen lassen.

Gozo-Kloß mit Erdnuß-Koko-Soße
Gozo oder auch Fufu genannt sind kleine Klöße aus dem Mehl der Wurzel-Knollen der Maniok-Palme. Das ist eine Art Yuca-Pflanze, die vor allem in Zentralafrika wächst. Die Wurzelknollen werden geschält, fermentiert und gemahlen, so dass ein feines Mehl entsteht.
Das Gozo-oder Fufu-Mehl ist nur in afrikanischen Supermärkten erhältlich. Sie können stattdessen auch Gries, Reismehl, Süßkartoffelmehl oder fertiges Kartoffelpüree-Pulver 1:1 mit Wasser vermengen. Gegessen wird Gozo, indem man mit den Fingern mundgerechte Bällchen formt und in die Erdnusssoße tunkt.
Zubereitung:
Drei Tassen Mehl und sechs Tassen Wasser eine Viertelstunde einkochen und mit einem Mixer pürieren, bis ein zäher Brei entsteht.