In den indischen SOS-Kinderdörfern gehört Yoga zum Alltag – die Jungen und Mädchen profitieren davon. Als am 21. Juni der Weltyogatag gefeiert wurde, waren alle SOS-Kinderdörfer des Landes mit dabei.
Der Hund, der nach unten schaut, die Kobra, der Baum, der Halbmond, der Held: In über 200 Ländern weltweit wurde auch in diesem Jahr wieder am 21. Juni der Weltyogatag gefeiert. Indiens Premierministers Narendra Modi hatte vor vier Jahren die Idee dazu. Auch die SOS-Kinderdörfer in Indien haben sich in diesem Jahr wieder beteiligt: An allen Standorten haben Jungen, Mädchen, Mütter, Mitarbeiter und Dorfleiter mitgeübt.
Yoga hat viele Vorteile für Kinder
Die meisten unserer Kinder praktizieren Yoga von klein auf regelmäßig und das ist natürlich toll. So profitieren sie von den vielen positiven Effekten: Wer regelmäßig Yoga übt, bekommt einen flexibleren Körper, kräftigere Muskeln, er hat mehr Energie und Vitalität, ist widerstandsfähiger und stabiler. Fast noch wichtiger als den körperlichen Gewinn finde ich den mentalen: Yoga hilft, Stress zu bewältigen, fördert die Konzentration und eine positive Grundstimmung.
Eine uralte Tradition erobert die Welt
Ich finde es immer wieder verblüffend, wie viel Wissen über den Körper und unsere Gesundheit unsere Vorfahren vor vielen tausend Jahren, als sie das Yoga in Indien entwickelten, schon gehabt haben müssen. Und ich freue mich, dass längst die ganze Welt davon profitiert – kaum ein Land, in dem heute nicht Yoga praktiziert wird.
Am Weltyogatag haben wir in unseren Kinderdörfern besondere Lehrer eingeladen, die mit den Jungen und Mädchen Yoga gemacht haben. Die meisten der Kinder haben begeistert mitgemacht.
Auch Premierminister Modi übte an diesem Tag mit – zwei Stunden lang, zusammen mit 50.000 Freiwilligen. Er sagte: "Viele Kräfte in der Welt spalten uns – die Kraft des Yoga vereint uns!"