Startseite Informieren Länder Indien Indien Warum die SOS-Kinderdörfer in Indien helfen Wie wir helfen Familie für 36.556 elternlose und Not leidende Kinder Bildungsprojekte für 17.211 Kinder, Jugendliche und Erwachsene Medizinische Hilfe durch 2.009 Behandlungen für Kinder und Familien Weitere Daten & Fakten Familie 41 SOS-Kinderdörfer: Dort finden 14.553 verwaiste und verlassene Mädchen und Jungen ein liebevolles Zuhause. Die Kinder wachsen in SOS-Familien auf, mit einer Kinderdorf-Mutter und Geschwistern. 61 Jugendbetreuungsprogramme: 3.016 Jugendliche aus den SOS-Kinderdörfern wohnen dort, während sie eine Ausbildung machen oder eine weiterführende Schule besuchen. 38 Familienhilfe-Programme und Sozialzentren: Notleidende Familien mit insgesamt 18.986 Kindern erhalten Unterstützung, z.B. durch medizinische Versorgung, Schulmaterialien, Erziehungsberatung oder psychologische Betreeuung. Die Eltern, ein Großteil davon alleinstehende Frauen, werden durch Fortbildungskurse und Berufsberatung schrittweise zur Selbsthilfe befähigt, damit sie ihren Kindern aus eigener Kraft eine Perspektive bieten können. Durch Bildung, Gesundheitsvorsorge und Lebensmittel unterstützt SOS zudem 81 elternlose Kinder, die von Verwandten aufgenommen wurden. Bildung 15 Hermann-Gmeiner-Schulen: 15.347 Kinder besuchen dort den Unterricht. 7 Berufsbildungszentren: 1.217 Jugendliche und junge Erwachsene erlernen dort einen Beruf. Hinzukommen Schulung und Fortbildung für 546 einheimische SOS-Mitarbeiter, wie z.B. SOS-Kinderdorf-Mütter. Gesundheit 2 Medizinische Zentren haben im vergangenen Jahr 2.009 Behandlungen durchgeführt. Unsere medizinischen Mitarbeiter leisteten so oftmals lebensrettende Hilfe für Kinder, schwangere Frauen und Eltern. SOS-Kinderdörfer für tibetische Kinder Seit den 1960er Jahren besteht eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Tibetischen Gemeinde im Exil und den SOS-Kinderdörfern. Bald nach der Flucht der Tibeter aus ihrer Heimat gründete der Dalai Lama im Mai 1960 die "Tibetan Children's Villages" und 1962 entstand die "Tibetan Homes Foundation". Beide Betreuungsorganisationen setzten die SOS-Kinderdorf-Idee für tibetische Kinder in die Tat um. 1971 entwickelte sich aus einem notdürftig geschaffenen Kinderheim das erste tibetische SOS-Kinderdorf in Dharamsala, einer Stadt im Norden Indiens, wo sich eine große Zahl von Flüchtlingen angesiedelt hatte. Heute gibt es in Indien acht SOS-Kinderdörfer, in denen insgesamt rund 10.000 tibetische Kinder ein Zuhause gefunden haben. Weitere SOS-Projekte für tibetische Kinder gibt es in Nepal und in der autonomen Region Tibet in Lhasa, China. Helfen Sie Kindern in Not Schenken Sie Not leidenden Kindern und Familien eine Zukunft: Unterstützen Sie die Arbeit der SOS-Kinderdörfer. Jetzt spenden Jetzt Pate werden Kinderdörfer anzeigen Alle Länder in Asien Standorte Kinderdörfer Warum die SOS-Kinderdörfer in Indien helfen In Indien wachsen unzählige Kinder in extremer Armut auf. Sie leben in den riesigen Slums der Megastädte oder in bitterarmen ländlichen Regionen. Trotz vieler Fortschritte: Nach wie vor haben Kinder in Indien keine Zukunft, weil sie der Kaste der "Unberührbaren" angehören. Immer noch werden die Rechte von Mädchen mit Füßen getreten. Diese Kinder brauchen unsere Hilfe! Weiter Lesen Armut: Zwei Drittel der Menschen auf dem indischen Subkontinent leben in Armut. Jeder Dritte muss sogar mit weniger als 1,25 Dollar pro Tag auskommen und gilt damit als extrem arm. Kinder und Frauen leiden besonders unter der Armut in Indien. Mangelernährung: Jedes fünfte Kind in Indien ist untergewichtig – Mädchen leiden besonders oft unter Mangelernährung, weil sie von ihren Eltern häufig weniger zu essen bekommen als ihre Brüder! Außerdem kommen jährlich etwa 7,8 Millionen Kinder bereits unterernährt auf die Welt. Kindersterblichkeit: Von 100 Babys sterben fünf während ihres ersten Lebensjahrs. Die meisten werden Opfer von Infektionskrankheiten wie Masern, Lungenentzündung, Durchfall und Tetanus. Viele Kinder werden nicht ausreichend geimpft. Die Kindersterblichkeit bei Mädchen unter fünf Jahren ist um 40 Prozent höher als bei gleichaltrigen Jungen. Bildungsnotstand: Jedes fünfte Kind geht nicht zur Schule und nur ein Viertel der Mädchen und Jungen machen einen Grundschulabschluss, nur etwa die Hälfte der eingeschulten Kinder erreicht die achte Klasse. Kinderarbeit: Nach offiziellen Statistiken müssen 12,6 Millionen Kinder in Indien Kinderarbeit leisten. Nach Schätzungen von Hilfsorganisationen ist die Zahl um ein vielfaches höher. Mehr als die Hälfte dieser Kinder sind Mädchen. Sie werden als Haushaltshilfen ausgebeutet, schuften auf Teeplantagen oder verdienen ihren Lebensunterhalt als Müllsammler. Straßenkinder: Schätzungen zufolge leben etwa 20 Millionen Kinder in Indien auf der Straße, ein Großteil davon mit ihrer Familie. Mehr als die Hälfte gibt an, schon einmal Opfer körperlichen Missbrauchs gewesen zu sein. Aids/HIV: Tabuisierung und mangelnde Aufklärung führen dazu, dass sich Aids in Indien stark ausbreitet. Immer mehr Kinder verlieren ihre Eltern oder erkranken selbst. 2,1 Millionen Menschen in Indien sind nach Angaben von UNAIDS HIV-infiziert, rund 140.000 davon sind Kinder unter 15 Jahren. Schätzungsweise 13.000 Kinder haben sich 2013 neu infiziert. Mehr aus Indien Gewalt gegen Frauen und Mädchen Mädchentötung, Mitgiftmorde, Vergewaltigung: Das Ausmaß der Gewalt gegen Mädchen und Frauen in Indien ist erschreckend. Hier finden Sie Zahlen und Fakten. Mehr Erfahren Armut in Indien Zwei Drittel der Menschen in Indien leben in Armut. Am stärksten leiden darunter Frauen und Kinder. Erfahren Sie hier mehr über die Gründe der Armut in Indien. Mehr Erfahren Kinderarbeit in Indien Weltweit ist die Zahl der Kinderarbeiter gesunken. Doch in vielen asiatischen Regionen wie Indien werden weiter Millionen Kinder ausgebeutet. Mehr Erfahren TEILEN AKTUELLES 19. Mai 2020 | NEWS Zyklon Amphan rast auf Indien und Bangladesch zu Mindestens zwei Millionen Menschen sind bedroht. SOS-Kinderdörfer vor Ort treffen Präventionsmaßnahmen, die durch das Coronavirus erschwert werden. Weiterlesen 02. August 2019 | NEWS Ware Kind: Menschenhandel in Indien Geringe Kosten, hohe Profite - alle acht Minuten wird in Indien ein Kind vermisst und in den allermeisten Fällen von Menschenhändlern verschleppt. Weiterlesen 18. Februar 2019 | NEWS Kinderarbeit in Indien: Kapitulation vor den Unternehmen Mit einem freiwilligen Verhaltenskodex will die indische Textilindustrie gegen Kinderarbeit vorgehen. Die SOS-Kinderdörfer kritisieren dies als nicht ausreichend. Weiterlesen Mehr Anzeigen