Startseite Informieren Länder Indien Indien Warum die SOS-Kinderdörfer in Indien helfen Warum die SOS-Kinderdörfer in Indien helfen In Indien wachsen unzählige Kinder in extremer Armut auf. Sie leben in den riesigen Slums der Megastädte oder in bitterarmen ländlichen Regionen. Trotz vieler Fortschritte: Nach wie vor haben Kinder in Indien keine Zukunft, weil sie der Kaste der "Unberührbaren" angehören. Immer noch werden die Rechte von Mädchen mit Füßen getreten. Diese Kinder brauchen unsere Hilfe! WEITERLESEN Armut: Zwei Drittel der Menschen auf dem indischen Subkontinent leben in Armut. Jeder Dritte muss sogar mit weniger als 1,25 Dollar pro Tag auskommen und gilt damit als extrem arm. Kinder und Frauen leiden besonders unter der Armut in Indien. Mangelernährung: Jedes fünfte Kind in Indien ist untergewichtig – Mädchen leiden besonders oft unter Mangelernährung, weil sie von ihren Eltern häufig weniger zu essen bekommen als ihre Brüder! Außerdem kommen jährlich etwa 7,8 Millionen Kinder bereits unterernährt auf die Welt. Kindersterblichkeit: Von 100 Babys sterben fünf während ihres ersten Lebensjahrs. Die meisten werden Opfer von Infektionskrankheiten wie Masern, Lungenentzündung, Durchfall und Tetanus. Viele Kinder werden nicht ausreichend geimpft. Die Kindersterblichkeit bei Mädchen unter fünf Jahren ist um 40 Prozent höher als bei gleichaltrigen Jungen. Bildungsnotstand: Jedes fünfte Kind geht nicht zur Schule und nur ein Viertel der Mädchen und Jungen machen einen Grundschulabschluss, nur etwa die Hälfte der eingeschulten Kinder erreicht die achte Klasse. Kinderarbeit: Nach offiziellen Statistiken müssen 12,6 Millionen Kinder in Indien Kinderarbeit leisten. Nach Schätzungen von Hilfsorganisationen ist die Zahl um ein vielfaches höher. Mehr als die Hälfte dieser Kinder sind Mädchen. Sie werden als Haushaltshilfen ausgebeutet, schuften auf Teeplantagen oder verdienen ihren Lebensunterhalt als Müllsammler. Straßenkinder: Schätzungen zufolge leben etwa 20 Millionen Kinder in Indien auf der Straße, ein Großteil davon mit ihrer Familie. Mehr als die Hälfte gibt an, schon einmal Opfer körperlichen Missbrauchs gewesen zu sein. Aids/HIV: Tabuisierung und mangelnde Aufklärung führen dazu, dass sich Aids in Indien stark ausbreitet. Immer mehr Kinder verlieren ihre Eltern oder erkranken selbst. 2,1 Millionen Menschen in Indien sind nach Angaben von UNAIDS HIV-infiziert, rund 140.000 davon sind Kinder unter 15 Jahren. Schätzungsweise 13.000 Kinder haben sich 2013 neu infiziert. Helfen Sie Kindern in Not Schenken Sie Not leidenden Kindern und Familien eine Zukunft: Unterstützen Sie die Arbeit der SOS-Kinderdörfer. Jetzt spenden Jetzt Pate werden Standorte Kinderdörfer Anzahl der Standorte 44 Familien und Bildung für 69.539 Kinder und Erwachsene Seit 1963 im Land aktiv Erfahren Sie mehr Kinderdörfer anzeigen Alle Länder in Asien Familie für elternlose Kinder SOS-Kinderdörfer: Dort finden 5.193 elternlose und verlassene Kinder ein liebevolles Zuhause. Die Mädchen und Jungen wachsen in einer Familie zusammen mit Geschwistern auf und werden von einer SOS-Kinderdorf-Mutter betreut. Jugendbetreuung: Wenn Jugendliche aus unseren SOS-Kinderdörfern eine weiterführende Schule besuchen oder eine Ausbildung beginnen, ziehen sie in Jugendwohngruppen um. Dort betreuen und begleiten wir 2.363 junge Menschen auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Hilfe für Familien in Not Die SOS-Kinderdörfer unterstützen und beraten Familien in Not, um sie vor dem Zerbrechen zu bewahren und gemeinsam Wege aus der Krise zu finden. Unsere Familienhilfe gibt so 36.828 Kindern und Eltern eine Perspektive. Das Hilfsangebot umfasst z.B.: Zugang zu Bildung für Mädchen und Jungen, z.B. durch Unterstützung für Schulgeld, Schuluniformen und Lernmaterialien oder Förderunterricht. Gesundheitsversorgung Erziehungs- und Familienberatung, psychologische Unterstützung Fortbildung und Berufsberatung Bildung Frühkindliche Bildung: Zu vielen unserer SOS-Kinderdörfern gehört eine Kindertagesstätte, die auch Mädchen und Jungen aus der Nachbarschaft offensteht. 62 Mädchen und Jungen werden so in einem geschützten Umfeld betreut und in ihrer Entwicklung gefördert. Grund- und Sekundärbildung: Unsere Hermann-Gmeiner-Schulen bieten eine hochwertige Schulbildung. Kinder und Jugendliche aus den SOS-Kinderdörfern und deren Nachbarschaften besuchen dort den Unterricht. Darüber hinaus bieten wir z.B. Alphabetisierungskurse für Eltern. 14.938 Schulkinder und Erwachsene haben dadurch Zugang zu Bildung. Berufsausbildung: Mit unseren Berufsbildungszentren, Ausbildungsinitiativen und Fortbildungsangeboten fördern wir gezielt 669 sozial benachteiligte junge Menschen und Eltern. Gesundheit Medizinische Hilfe: Krankenstationen der SOS-Kinderdörfer bieten Kindern, Eltern und schwangeren Frauen eine medizinische Grundversorgung. Mit insgesamt 910 Behandlungen im vergangenen Jahr leisteten unsere Ärzt:innen und Pflegekräfte oftmals lebensrettende Hilfe. Quelle: SOS-Statistiken 2020 Mehr aus Indien Gewalt gegen Frauen und Mädchen Mädchentötung, Mitgiftmorde, Vergewaltigung: Das Ausmaß der Gewalt gegen Mädchen und Frauen in Indien ist erschreckend. Hier finden Sie Zahlen und Fakten. Mehr Erfahren Armut in Indien Zwei Drittel der Menschen in Indien leben in Armut. Am stärksten leiden darunter Frauen und Kinder. Erfahren Sie hier mehr über die Gründe der Armut in Indien. Mehr Erfahren Kinderarbeit in Indien Weltweit ist die Zahl der Kinderarbeiter gesunken. Doch in vielen asiatischen Regionen wie Indien werden weiter Millionen Kinder ausgebeutet. Mehr Erfahren TEILEN AKTUELLES 15. Juli 2021 | NEWS "Wir müssen aufhören, Frauen Vorwürfe zu machen!" Niemand sollte sich für seinen Lebensweg rechtfertigen müssen, meint Laura Karasek in der 2. Podcast-Folge, in der es unter anderem um Frauenrechte und Kritik an Müttern geht. Weiterlesen 26. Mai 2021 | NEWS Sondersendung auf Fix&Foxi TV Erfolgreiche Kooperation der Your Family Entertainment AG und SOS-Kinderdörfer weltweit wird ausgebaut. Weiterlesen 19. Mai 2020 | NEWS Zyklon Amphan rast auf Indien und Bangladesch zu Mindestens zwei Millionen Menschen sind bedroht. SOS-Kinderdörfer vor Ort treffen Präventionsmaßnahmen, die durch das Coronavirus erschwert werden. Weiterlesen Mehr Anzeigen