24.09.2015, München - Die SOS-Kinderdörfer weltweit begrüßen die Einigung der EU-Chefs auf Finanzhilfen für Syriens Nachbarländer als überfällig. "Eine Verstärkung der humanitären Hilfe für syrische Bürgerkriegsflüchtlinge in der Region ist seit langem notwendig", sagte Louay Yassin, Pressesprecher der Kinderhilfsorganisation am Donnerstag in München.
"Gerade die vielen Kinder, jungen Menschen und Familien in den Flüchtlingslagern der syrischen Nachbarländer brauchen dringend Beistand und Perspektiven", so Yassin weiter. Neben der Versorgung mit lebensnotwendigen Grundgütern wie Nahrung und Unterkunft fehle es an adäquater Betreuung von Kindern und Jugendlichen sowie an beruflichen Chancen. "So sehen viele Flüchtlinge die Weiterwanderung nach Europa als letzten Ausweg", sagte der SOS-Pressesprecher. Auch direkt im Bürgerkriegsland Syrien müsse die internationale Hilfe erheblich ausgeweitet werden.
Die SOS-Kinderdörfer leisten in Syrien und im benachbarten Libanon seit Jahren humanitäre Hilfe. Angesichts der aktuellen Flüchtlingskrise hat die Kinderhilfsorganisation auch in den Transitländern Mazedonien und Serbien Nothilfeprogramme für Kinder und Familien auf der Flucht gestartet. Weltweit engagieren sich die SOS-Kinderdörfer durch nachhaltige Bildungs- und Entwicklungsprojekte.
München, 24.9.2015
Weitere Informationen:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
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