Mädchen und Frauen überproportional von Armut bedroht
Internationaler Tag zur Beseitigung der Armut am 17. Oktober
München – Weltweit haben 383 Millionen Mädchen und Frauen zum Leben weniger als 1,90 US-Dollar pro Tag, davon 63 Prozent in Subsahara-Afrika und 21 Prozent in Zentral- und Südasien. Aufgrund patriarchalischer Gesellschaftsstrukturen und struktureller Diskriminierung haben Mädchen und Frauen ein deutlich höheres Armutsrisiko als Jungen und Männer. Die Folgen der Corona-Pandemie und des Klimawandels verstärken dies zusätzlich. Darauf weisen die SOS-Kinderdörfer zum Internationalen Tag zur Beseitigung der Armut am 17. Oktober hin. »Mädchen und Frauen haben das Recht auf gleiche Chancen. Die Weltgemeinschaft muss Programme zur Bildung und den Ausbau sozialer Leistungen für sie viel stärker priorisieren«, sagt Boris Breyer, Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit.