"Climate Action – Child Protection": Die Klimakrise stellt eine Bedrohung für die Menschenrechte dar, aber ihre Auswirkungen sind nicht gleichmäßig verteilt. Besonders betroffen sind junge Menschen. Sie sind jedoch nicht wehrlos. In der neuen englischsprachigen Podcast-Serie der SOS-Kinderdörfer weltweit sprechen Leonie Fößel und Jakob Nehls mit Gästen aus aller Welt, die sich im Kampf gegen den Klimawandel engagieren. Jetzt reinhören!
Zweite Staffel, Folge 9: Tech girls and Climate action
In dieser Folge ist Lachana Hada aus Nepal zu Gast. Sie wurde bei ihrer Ausbildung zur Ingenieurin von den SOS-Kinderdörfern unterstützt und gründete die Initiative Impacters, die Jugendliche – insbesondere Mädchen und Frauen – in technischen Berufen unterstützt. Eines der Projekte heißt Saathi und hat zum Ziel, Landwirt:innen in Nepal zu helfen, die mit klimabedingten Herausforderungen in der Landwirtschaft konfrontiert sind. Ihre Geschichte zeigt, dass gesellschaftliche Veränderungen wie die Stärkung von Mädchen und Frauen mit Klimaschutzmaßnahmen Hand in Hand gehen können.
Lachana Hada studierte Elektrotechnik und Informatik. Heute lebt und arbeitet sie in München. Sie gründete die Initiative Impacters, die Jugendliche dabei unterstützt, Innovationen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) zu entwickeln, und sie bei ihrer persönlichen Entwicklung begleitet. Ihr Anliegen ist es, ihr Wissen weiterzugeben und dabei vor allem Mädchen zu stärken und zu fördern:
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Zweite Staffel, Folge 8: Wie können Kinder in Zeiten der Klimakrise geschützt werden?
In dieser Folge konzentrieren wir uns auf die Klimaarbeit der SOS-Kinderdörfer. Wir diskutieren, wie die Klimakrise die Rechte von Kindern untergräbt, insbesondere von Kindern ohne elterliche Fürsorge. Neben einigen grundlegenden Fakten zum Zusammenhang von Klimakrise und Kinderrechten bietet die Episode Einblicke in die tägliche Arbeit der Organisation, darunter Workshops mit Klimaaktivisten in Nigeria und Sierra Leone. Wir gehen der Frage nach, warum der Ansatz der SOS-Kinderdörfer gendersensibel ist und stellen abschließend das Eco Champions-Programm vor.
Zu Gast ist Alena Dietl arbeitet als Advocacy Advisor für Klimawandel und Migration bei den SOS-Kinderdörfern. Sie hat Geographie (B.Sc.) und Public Policy (M.P.P.) studiert und war zuvor bei der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und als freiberufliche Beraterin für die SOS-Kinderdörfer weltweit tätig.
Zweite Staffel, Folge 7: Micro-Aktivismus
Jumoke Monday ist in einem SOS-Kinderdorf in Nigeria aufgewachsen. Heute lebt sie in der nigerianischen Hauptstadt Lagos. Zusammen mit anderen Jugendlichen leistet die 28-Jährige Sozialarbeit in ihrer Nachbarschaft - und kommt dabei mit vielen Einheimischen in Kontakt. Sie und ihre Freunde nutzen die Gelegenheit, um über die Auswirkungen der Klimakrise in Lagos zu sprechen und die Menschen anhand bekannter Beispiele wie Überschwemmungen zu sensibilisieren. Jumoke erzählt auch eine besondere Geschichte darüber, wie ihr Aktivismus zu unerwarteten Wendungen und Freundschaften führt.
Zweite Staffel, Folge 6: The Power of Education
In dieser Podcastfolge geht es um einen echten Game-Changer: Bildung. Auch wenn der Schulgang für viele Kinder und Jugendliche heute selbstverständlich ist, sind nach wie vor viel zu viele davon ausgeschlossen. Heather und William, unsere Gäste aus Uganda, haben das aus erster Hand erfahren. Ihre Zeit an einer Schule in Ghana hat ihnen die Augen geöffnet und ihnen eine Sprache vermittelt, mit der sie die Umweltprobleme um sie herum beschreiben, einordnen und verstehen können. Doch das ist noch nicht alles – sie haben sich auch von bestehenden Lösungen inspirieren lassen. Heute leiten beide beeindruckende Umweltprojekte, die diese Welt zu einem besseren Ort machen.
Zweite Staffel, Folge 5: We can't leave it to the youth
Adnan Alicadic, Programmdirektor des SOS-Kinderdorfs in Sarajevo, der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, erzählt, wie sie das SOS-Kinderdorf in ein grünes Dorf verwandelt haben: mit Sonnenkollektoren, einem Elektroauto, dem Verbot von Einwegplastik und dem Pflanzen von Bäumen. Adnan teilt seine Meinung über die Verantwortung der Erwachsenen bei der Lösung der Klimakrise. Und er verrät sein Geheimnis, wie man mit Frustration umgeht, wenn die Politik es einem schwer macht, etwas zu verändern. Er spricht darüber, warum es nicht die Aufgabe der Jugend ist, die Klimakrise zu lösen.
Zweite Staffel, Folge 4: Resilient together
Die vierte Folge der zweiten Staffel befasst sich mit kommunalem Engagement und wie Klimaschutzprojekte ganze Gemeinden stärken können. Diesmal spricht Maria del Carmen Pacheco aus Honduras über Klima-Projekte, die sie mit initiiert hat. Sie ist im SOS-Kinderdorf von Tegucigalpa aufgewachsen und engagiert sich im Projekt Youth Links, das junge Menschen und ihre unternehmerischen oder gesellschaftlichen Projekte unterstützt.
Zweite Staffel, Folge 3: Staying hydrated
In dieser Folge von 'Climate Action - Child Protection' beschäftigen wir uns mit dem Thema Wasser. Oft wird uns seine Bedeutung erst bewusst, wenn wir zu wenig oder zu viel davon haben. Beide Extreme werden durch die Klimakrise noch verschärft. Hier konzentrieren wir uns vor allem auf das "Zuwenig", denn wir schauen nach Jordanien, wo es sehr trocken ist. Der angehende Ingenieur Hussain nimmt uns mit und erzählt uns, wie schwierig es ist, das Menschenrecht auf Wasser in seinem Land umzusetzen.
Zweite Staffel, Folge 2: Decolonize the system
Miyuki Daorana, eine junge indigene Frau aus Grönland, hat die Auswirkungen auf das grönländische Eisschild aus erster Hand erlebt und was das für ihr Volk bedeutet. Sie fordert, dass die Perspektive der indigenen Bevölkerung viel stärker in die Entscheidungsfindung in Klimafragen einbezogen wird. Aufgrund ihrer persönlichen Erfahrungen glaubt Miyuki an die Verbindung indigener Werte mit westlichen Kulturen - und daran, dass dies die Welt gerechter und für alle zugänglicher machen und gleichzeitig dazu beitragen kann, Anpassungsstrategien an ein sich veränderndes Klima zu entwickeln.
Zweite Staffel, Folge 1: Around the Globe
In der ersten Episode der neuen Staffel fassen die Moderatoren Leonie und Jakob die erste Staffel zusammen. Alle Gäste der ersten Staffel werden zitiert und die wichtigsten Erkenntnisse hervorgehoben. Diese persönliche Zusammenfassung hebt die Vielschichtigkeit der Klimakrise hervor und untersucht ihre Verflechtung mit den Rechten und Perspektiven von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Egal, ob man mit der ersten Staffel vertraut ist oder den Podcast zum ersten Mal hört, diese Folge ist für alle Hörer:innen geeignet.
Sonderfolge: #JungUndLaut!
Eigentlich selbstverständlich, aber wir betonen es trotzdem noch einmal: Junge Menschen haben insbesondere wenn es um die Klima-Krise geht, wertvolle und vollwertige Meinungen. Sie haben außerdem das Recht, dass diese Meinung gehört und ernstgenommen wird. In dieser Podcastfolge erzählen junge Aktivistinnen, wie sie für Klimagerechtigkeit kämpfen - und warum nicht nur ziviler Widerstand, sondern auch das Verfassungsgericht Teile des Protestes sind.
Erste Staffel, Folge 6: No Health without Mental Health
Die Klimakrise kann äußerst beängstigend sein und bedeutet für viele Menschen enormen psychischen Stress. Vor allem junge Menschen haben aufgrund dieser massiven Krise mit Klimaangst oder anderen Formen von psychischen Problemen zu kämpfen. Und das ist völlig normal - dennoch müssen wir auf uns selbst aufpassen, damit diese negativen Gefühle nicht zu überwältigend werden. In dieser Folge nimmt Teresa Ngigi, Beraterin für psychische Gesundheit bei den SOS-Kinderdörfern, an unserem Gespräch teil und berichtet von ihren Erfahrungen mit psychischer Gesundheit in der Klimakrise.
Erste Staffel, Folge 5: Learning from Children
In der fünften Folge geht es um die Rolle der Erwachsenen bei der Bewältigung der Klimakrise. Unser Gastexperte, Tah Kennette Konsum, teilt sein Wissen und seine Erfahrungen mit uns. Wir diskutieren über die Verantwortung, die Erwachsene in dieser Krise gegenüber Kindern haben, dass die Rechte der Kinder über den Schutz hinausgehen und eine sinnvolle Beteiligung an der Gesellschaft beinhalten.
Erwachsene müssen inklusive Plattformen für ihr Engagement schaffen. Die Bedeutung von Solidarität und Zusammenarbeit zwischen den Generationen ist enorm wichtig, da die Bewältigung der Klimakrise gemeinsame Anstrengungen erfordert. Erwachsene müssen Kinder auf ihrem Weg in eine nachhaltige Zukunft unterstützen und befähigen , indem sie ihren Stimmen Gehör verschaffen und ihre Handlungsfähigkeit fördern.
Erste Staffel, Folge 4: Born into resistance
Indigene Gemeinschaften spielen eine entscheidende Rolle im Kampf für eine klimagerechte Zukunft. Sie leben in enger Verbindung mit der Natur und sind überdurchschnittlich stark von den Folgen der Klimakrise betroffen. Oftmals werden ihre Rechte auch durch Landraub großer Konzerne verletzt. Was bedeutet das für das tägliche Leben indigener Menschen und welche Rolle spielen Kinder, die in diese Ungerechtigkeiten hineingeboren werden?
In Folge 4 unseres Podcasts erkunden wir den unerschütterlichen Widerstand indigener Gemeinschaften. Wir sprechen diesmal mit Jorge Andrés Forero-González, einem Nachkommen der indigenen Muisca-Gemeinschaft in Kolumbien. Er erzählt vom unerschütterlichen Widerstand indigener Gemeinschaften und erklärt, warum indigener Widerstand kein Lifestyle, sondern überlebenswichtig und unverzichtbar für den Schutz der Menschen- und Kinderrechte ist.
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Erste Staffel, Folge 3: On the move
Warum werden Menschen gezwungen, ihre Heimat zu verlassen – und welche Rolle spielt dabei die Klimakrise? Was sind andere Fluchtfaktoren? In der dritten Folge unseres Podcasts sprechen wir mit Dr. Deqa Dimbil. Sie arbeitet in Mogadischu als Regionalberaterin für Ost- und Südafrika für Krisenbewältigung und humanitäre Hilfe am Horn von Afrika. Als studierte Ärztin hat sie die teils schlimmen Folgen der Klimakrise gesehen, unter denen die Menschen in der Region leiden. Sie berichtet von der harten Realität in Geflüchtetencamps und erzählt, warum es eben nicht alleine “das Klima” ist, das Menschen zur Flucht zwingt – sondern Faktoren, die von der Klimakrise beeinflusst werden. Wir blicken hinter die “großen Erzählungen” der Klimamigration und sprechen auch über die Verantwortung der Industrienationen.
Erste Staffel, Folge 2: The Gender Dimension
Wenn wir über die Klimakrise sprechen, dann kommt ein wichtiger Punkt oft zu kurz: Geschlechterungerechtigkeit. Doch wie und warum hängen Frauenrechte eigentlich mit der Klimakrise zusammen? Darum geht es in der zweiten Folge unseres Podcasts. Roseline Isata Mansaray, eine 29-jährige Aktivistin für Klimagerechtigkeit aus Sierra Leone, stellt die Rechte von Frauen und Mädchen in den Mittelpunkt der Diskussion. Roseline gründete Fridays For Future in Sierra Leone, einem Land, das besonders für junge Frauen extrem unsicher ist.
Erste Staffel, Folge 1: No poster child
In der ersten Folge sprechen wir mit der philippinischen Klimaaktivistin Marinel Ubaldo, die als Kind den Supertaifun Haiyan überlebte. Sie berichtet, warum sie Teil der Lösung sein will und wie sie mit ihrer Wut auf das Versagen in der Klimapolitik umgeht. Außerdem verrät sie, was sie und andere junge Menschen brauchen, die im Klimaschutz tätig sind.