Besprechung vor dem Nationalbüro in Nairobi, Kenia. Die jungen Menschen setzen sich mit ihren Projekten auseinander. Foto: Alea Horst
Viele der Teilnehmer:innen stammen aus ländlichen Gebieten und haben den Klimawandel am eigenen Leib erfahren. Die Projekte, die die jungen Menschen eingereicht haben, reichen von Müllvermeidung, Aufklärungsarbeit in den Gemeinden oder Maßnahmen, wie in Dürre-Gebieten Wasser und Nahrung nachhaltig erhalten bleiben.
"Weil ich mir Sorgen um die Ressourcen meines Landes mache, habe ich ein Projekt initiiert, das Wasser- und Energieprobleme in ländlichen Gebieten lösen soll."
Junge Frauen besonders fördern
Die Ausschreibung richtete sich insbesondere an junge Frauen und Mädchen, denn die Klimakrise verstärkt geschlechtsspezifische Ungleichheiten. Frauen, vor allem in ländlichen Gebieten des globalen Südens, haben oft weniger Zugang zu Ressourcen und Entscheidungsgremien.
Die Eco Champions werden auch 2025 wieder abgehalten – mit neuen Teilnehmer:innen aus anderen Ländern und Regionen des globalen Südens. So sollen die Initiativen weiter gestreut werden und nachhaltig bestehen.
Zum Engagement gehört Mut: Hier protestieren Teilnehmerinnen für mehr Umweltschutz. Foto: Alea Horst
Podcast: Klimakrise und Kinderrechte
In unserem Podcast-Interview erfahren Sie mehr zu den Eco Champions. Wir diskutieren außerdem, wie die Klimakrise die Rechte von Kindern einschränkt, insbesondere von Kindern ohne elterliche Fürsorge. Neben einigen grundlegenden Fakten zum Zusammenhang von Klimakrise und Kinderrechten bietet die Episode Einblicke in die tägliche Arbeit der SOS-Kinderdörfer, darunter Workshops mit Klimaaktivist:innen in Nigeria und Sierra Leone.