Essity setzt sich gemeinsam mit den SOS-Kinderdörfern für Nachhaltigkeit und eine lebenswerte Zukunft ein: Als Kooperationspartner unterstützt Essity unser „Impacc Stoves“-Projekt in Äthiopien.
Mit innovativen Brennöfen fördern wir vor Ort den Umweltschutz, schaffen Arbeitsplätze in den Gemeinden und verbessern die Lebensqualität von Familien.
Wer im Aktionszeitraum vom 1.7.2022 bis 31.7.2022 in den Verkaufsstellen der Dirk Rossmann GmbH ein Produkt von Tempo Taschentücher, Zewa oder Zewa Wisch&Weg kauft, bewirkt dabei Gutes: 5 Cent pro gekauftem Produkt fließen in das Impacc-Stoves-Projekt der SOS-Kinderdörfer in Äthiopien.
Gesundheitsschädlicher Rauch und Abholzung
Weltweit kochen rund drei Milliarden Menschen über dem offenen Feuer. Die verrauchte Luft in Räumen ist massiv gesundheitsschädlich. Fast vier Millionen Menschen – ein Großteil davon Kinder - sterben deshalb jährlich an Lungenkrankheiten. Neben der Gesundheit leidet zudem die Umwelt: Denn der hohe Bedarf an Feuerholz führt zu Abholzung und Raubbau an der Natur. Dies bedroht Tier- und Pflanzenarten – und die natürliche Funktion der Wälder als CO2-Speicher geht verloren.
Beim Kochen Geld verdienen und das Klima schützen
Hier setzen die Impacc Stoves an – innovative Öfen, die in Äthiopien entwickelt wurden. Die Impacc Stoves sind erheblich rauchärmer als offene Feuerstellen oder herkömmliche Öfen. Sie verbrauchen weniger Holz und beim Verbrennen entsteht Holzkohle, die erneut zum Feuermachen oder als Biodünger verwendet werden kann.
So hilft das Projekt
- Atemwegserkrankungen werden vermieden und die Kindersterblichkeit bekämpft.
- Durch den Verkauf der Holzkohle können Familien ihr Einkommen um 15% verbessern.
- Die gemeinnützige Organisation IMPACC, unser Partner, schult in acht äthiopischen Gemeinden Familien darin, solche Öfen zu bauen. So entstehen vor Ort Jobs und lokale GmbHs. Das Ziel ist, 45 Arbeitsplätze zu schaffen, mit Fokus auf Jugendliche und junge Erwachsene.
- Mit jedem Ofen werden 1,8 Tonnen CO2 jährlich eingespart.
Grüne Jobs für nachhaltige Entwicklung
Die Frauen, die an unserem Projekt teilnehmen, nennen den Ofen „Gelagile“. Das bedeutet in der lokalen Sprache „Problemlöser“. Die Mundpropaganda funktioniert ausgezeichnet: Nach der Vorführung eines Ofenbauers kamen rund 100 weitere Frauen aus der Umgebung, um sich nach den Öfen zu erkundigen. Indem die Familien ihr Wissen und Können in ihren Gemeinden weitergeben, werden weitere Menschen erreicht und die lokale Wirtschaft gefördert.
Fazit: Das Projekt zeigt, wie Entwicklungszusammenarbeit nachhaltig wirken und Menschen dauerhaft aus der Armut holen kann. Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg gehen dabei Hand in Hand.