Lanna Idriss, Vorständin der SOS-Kinderdörfer weltweit, will sich vor Ort im ostafrikanischen Land Dschibuti einen Überblick über die Hilfsprogramme der SOS-Kinderdörfer verschaffen. Während ihrer Projektreise spricht sie mit mehreren Mitarbeiter:innen der SOS-Kinderdörfer, sie trifft sich mit äthiopischen Flüchtlingen und Absolvent:innen des E-Learning-Centers der SOS-Kinderdörfer.
Obwohl es ein kleines Land in Afrika ist, ist seine Bedeutung kaum zu überschätzen. Dschibuti ist zu einem wichtigen Drehkreuz des Kontinents geworden. Im Hafen legen Schiffe aus aller Welt an. In kaum einer anderen Region versammelt sich auch so viel internationales Militär – Amerikaner, Chinesen, Franzosen und Italiener betreiben in Dschibuti eigene Basen.
Doch viele Menschen in Dschibuti leben unter der Armutsgrenze, darunter viele Flüchtlinge aus den Nachbarsstaaten Somalia und Äthiopien. Auch Menschen aus dem Sudan erhoffen sich in Dschibuti ein besseres Leben. Fernab vom Krieg, Dürre und Armut. Bei ihrem Projektbesuch lernt Vorständin Lanna Idriss zwei Menschen aus Äthiopien kennen, die in der Hoffnung auf Arbeit ihr Land verlassen haben.
E-Learning: Fit am Computer
In Balbala besucht Lanna Idriss das Bildungszentrum der SOS-Kinderdörfer. Hier trifft sie auf Kadra Mohamed. Die Leiterin des Zentrums zeigt ihr die moderne Ausstattung. Hier werden den Schüler:innen Wissen vermittelt, welche für die Arbeitswelt benötigt werden. Zum Beispiel werden die Schüler:innen fit gemacht im Umgang mit dem Computer.
Mariam Samoud gehörte zu den ersten Schülerinnen, die das Bildungszentrum besucht haben. Durch diese Ausbildung ist es ihr möglich, jetzt Schiffsmanagement in Kenia zu studieren.
Besuch im SOS-Kinderdorf
In Tadjourah besucht Lanna Idriss auch das SOS-Kinderdorf. Etwa hundert Kinder haben dort ein liebevolles Zuhause gefunden. Nach der Schule, haben die Kinder noch genügend Zeit für einige Aktivitäten wie Fußball.
Hilfe für Straßenkinder: Zusammenarbeit mit Caritas
Lana Idriss‘ letzte Station: ein Projekt der Caritas in Dschibuti. Hier kümmern sich die Mitarbeiter:innen um die vielen Straßenkinder der Stadt. Um den Kindern eine sichere Anlaufstelle und Zukunft zu bieten, wollen die SOS-Kinderdörfer die Caritas-Station unterstützen.