Griechenland: Hoffnung für Familien in Not

Arbeitslosigkeit und Armut: Griechische Familien brauchen dringend Unterstützung

Die 13-jährige Sophia ist niedergeschlagen. Eigentlich wollte sie ihre Mutter Maria von der Arbeit abholen und mit ihr Geburtstag feiern. Aber Maria hat ihren Job verloren und so ist ihr Geburtstag gleichzeitig ihr letzter Arbeitstag. Zum Feiern ist den Beiden nicht zu Mute. Hier in Thessaloniki - wie auch im übrigen Griechenland - verlieren immer mehr Menschen ihren Job als Folge der Finanzkrise und rutschen so in die Armut ab. Für viele ist die Sozialstation der SOS-Kinderdörfer in Griechenland die letzte Chance.


Die SOS-Sozialarbeiter versorgen bedürftige Familien mit dem Nötigsten: Essen, Babynahrung, Reinigungsmittel, Dinge die man fürs tägliche Leben eben braucht. Über 100 Familien werden in Thessaloniki von SOS unterstützt.

SOS unterstützt immer mehr Familien in Not

Auch Sophias Mutter Maria bekommt von der SOS-Sozialstation ein Essenspaket. Sie ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern, der Vater ist gestorben, und so sie ist die Einzige, die die Familie ernährt. In Griechenland zahlt der Staat ein Jahr Arbeitslosenhilfe, dann gibt es keine weitere Unterstützung mehr. Maria hofft, dass sie bis dahin wieder Arbeit findet.

Die SOS-Kinderdörfer in Griechenland haben bereits in den 2000er Jahren, als die Finanzkrise begann, ihre Hilfe intensiviert. Insgesamt 7 Familienhilfe-Programme gibt es im Land, 2 Jugendprogramme und 4 Kinderdörfer, die zusätzlich familiennahe Betreuung leisten.

Psychologische Hilfe

Die SOS-Kinderdörfer unterstützen in dem Krisenland immer mehr Familien, die ihre Kinder nicht mehr ernähren können. Die Eltern haben oft schwere Depressionen. SOS verfolgt hier mit den Familien einen ganzheitlichen Ansatz. Zusätzlich zur materiellen Unterstützung gibt es psychologische Hilfe für die Betroffenen. Auch Sophia geht regelmäßig in eine Gruppentherapie für Jugendliche.

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