Tasimuka: Packen wir es an!
Packen wir es an - Tasimuka!" So lautet das Motto einer Gruppe von Frauen, die sich in einem Vorort von Bindura zusammentaten, um mit Unterstützung des SOS-Sozialzentrums Schuluniformen zu nähen. Heute können sie mit ihrer Arbeit die Familien ernähren und die Kinder zur Schule schicken.

Hilfe zur Selbsthilfe: Jessica packt es an - Foto: J.Telling
Jessica hat drei Kinder, die sie seit dem Tod ihres Mannes allein versorgen muss. Bevor sie sich der Näherinnen-Gruppe anschloss, wusste sie nicht, wie sie über die Runden kommen soll. Es gibt in Simbabwe unzählige Familien wie die von Jessica. Die Aids-Epidemie fordert in dem südafrikanischen Land immer mehr Opfer, jeder Dritte ist HIV-positiv. Das SOS-Sozialzentrum in Bindura unterstützt von Aids betroffene Familien. Dank der Hilfe zur Selbsthilfe durch die SOS-Kinderdörfer ist Jessica heute eine selbstbewusste Frau mit großen Plänen für die Zukunft: "Mein Traum ist es, dass wir eine Fabrik gründen, in der viele Frauen mit uns arbeiten. Was wir jetzt noch tun müssen, ist möglichst viele Schuluniformen zu verkaufen, um damit das Geld für bessere Nähmaschinen zu bekommen."

Schuluniformen bedeuten Bildung und Zukunft - Foto: J.Telling
Optimistisch nach vorne schauen
Kinder, deren Eltern sich keine Schuluniform leisten können, bekommen diese vom SOS-Sozialzentrum in Bindura. Diese Uniformen nähen Jessica und ihre Kolleginnen. Damit tragen die Frauen auch dazu bei, dass möglichst viele Kinder in die Schule gehen können. Denn ohne Schuluniformen dürfen Kinder in Simbabwe nicht in den Unterricht."Mit der Hilfe, die wir vom SOS-Sozialzentrum erhalten haben, können wir alles schaffen", sagt Jessica enthusiastisch.