Verfroren, aber zufrieden
Schüler der chinesischen Schule sammeln für die Erdbebenopfer

Als sie zu musizieren begannen, hatten sie schnell eine Menge Zuschauer und bald das erste Geld in den Sammeldosen. "Manche der Kinder waren am Anfang noch etwas schüchtern", sagt Yine Zhang, einer der Väter. Schließlich sei es für die meisten das erste Mal gewesen, dass sie jemanden auf der Straße um Geld baten. Aber bald stieg der Mut. "Meine beiden Söhne wurden im Laufe des Tages richtig forsch, so dass ich sie ein bisschen bremsen musste", erzählt Yine Zhang schmunzelnd.

Dass das Geld an die SOS-Kinderdörfer gehen sollte, war ziemlich schnell klar. "Wir sind überzeugt, dass die SOS-Kinderdörfer schnelle und gute Hilfe leisten. Ich weiß zum Beispiel, dass im SOS-Kinderdorf Chengdu Jungen und Mädchen aufgenommen wurden, die ihre Eltern durch das Erdbeben verloren haben."
Unterdessen regnete es weiter in Krefeld, irgendwann am Nachmittag so stark, dass auch der letzte Passant aus der Fußgängerzone verschwand. Da packten schließlich auch die chinesischen Schüler ein - ein bisschen verfroren, aber zufrieden mit ihrem Ergebnis.
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