Grünes Pilotprojekt in Kenia: Im SOS-Kinderdorf Mombasa wurde 2011 die drittgrößte Photovoltaik-Anlage Ostafrikas in Betrieb genommen. Seitdem hat sich in Kenia viel getan. Das Land ist heute Vorreiter für grüne Energien.
Rückblende: In Kenia bricht die Stromversorgung mehrfach am Tag zusammen. Solarenergie bietet eine Alternative. Im SOS-Kinderdorf Mombasa wird 2011 eine Photovoltaikanlage mit 312 Modulen und einer Leistung von 60 kWp (Kilowatt Peak) installiert. Das Modellprojekt wird gemeinsam umgesetzt mit dem Bundeswirtschaftsministerium (BMWi), der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GIZ) und dem deutsch-kenianischen Solarunternehmen Asantys Systems.
Novum in Kenia: Solarstrom fürs öffentliche Netz
Zuverlässig und umweltfreundlich versorgt die Photovoltaikanlage fortan die Familien des SOS-Kinderdorfs in Mombasa, seine Hermann-Gmeiner-Schule und den Kindergarten mit Solarstrom.
Darüber hinaus profitieren auch Haushalte und Unternehmen in der Umgebung: Denn der Strom wird ins kenianische Netz eingespeist – 2011 war das für Kenia ein Novum. Die SOS-Kinderdörfer haben so zur Entwicklung eines ganzen Viertels in Mombasa beigetragen.
Grüne Energien: Kenia ist heute weltweiter Vorreiter
Und heute? Kenia ist zum Vorreiter beim Ausbau erneuerbarer Energien geworden. Etwa 90 Prozent seiner Energie wird bereits aus regenerativen Quellen erzeugt – durch Geothermie, Wasser- und Windkraft sowie Solarenergie. Im weltweiten Vergleich belegt das Land damit Platz eins und lässt Deutschland weit hinter sich. Das Ziel der kenianischen Regierung: Bis 2030 sollen erneuerbare Quellen den gesamten Energiebedarf des Landes decken und alle Haushalte an das Stromnetz angeschlossen werden.
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