Berufsausbildung

Eine gute Berufsausbildung ist die beste Starthilfe, die wir jungen Menschen bieten können. Die Ausbildungszentren und -initiativen der SOS-Kinderdörfer machen Jugendliche fit für den Arbeitsmarkt.

Nur wer einen Beruf erlernt, hat realistische Chancen, später einen guten Job zu finden. Und nur wer eine Arbeit hat, kann sich und eine Familie ernähren.

Doch Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien haben überall auf der Welt schlechte Chancen auf dem Arbeitsmarkt. In armen Ländern und Regionen gibt es zudem kaum Lehrstellen. Von einer Ausbildung zur Automechanikerin oder zum Krankenpfleger können junge Menschen in Kenia oder Nicaragua meist nur träumen.

Mit Berufsbildungszentren, Ausbildungsinitiativen und Fortbildungsangeboten fördern die SOS-Kinderdörfer gezielt 34.200 sozial benachteiligte junge Frauen und Männer.

Ausbildungsinitiativen

Um sozial benachteiligten Jugendlichen den Berufseinstieg zu ermöglichen, setzen die SOS-Kinderdörfer verstärkt auf die Zusammenarbeit mit Unternehmen. So haben wir die weltweite Jobinitiative "YouthCan!" gestartet. Trainings, Praktika und Coachings, die wir gemeinsam mit Unternehmspartnern konzipieren, vermitteln jungen Menschen Schlüsselkompetenzen und bereiten sie auf die Arbeitswelt vor.

Berufsbildungszentren

Die SOS-Kinderdörfer bilden aus: Das Angebot unserer Berufsbildungszentren orientiert sich am lokalen und regionalen Arbeitsmarkt. Beispiele sind:

  • Schreinerei
  • Drucktechnik
  • Krankenpflege
  • Schlosserei
  • Automechanik
  • Schneiderei
  • Elektrotechnik
  • Hauswirtschaft
  • Kaufmännische Berufe
  • Landwirtschaft
  • Informationstechnologie

Förderung junger Frauen

Mädchen und junge Frauen sind in vielen Ländern und Regionen besonders benachteiligt. Aufgrund tradierter Geschlechterrollen haben sie kaum Jobperspektiven. Unsere Ausbildungsangebote sprechen gezielt junge Frauen durch Beratung und Förderprojekte an, um ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen.

Starthilfe durch Mikrokredite

Was tun, wenn ich nach abgeschlossener Ausbildung keinen Arbeitsplatz finde? Diese Frage müssen sich gerade Jugendliche in Entwicklungsländern häufig stellen. Die Antwort ist, sich selbständig zu machen. Die SOS-Kinderdörfer bieten jungen Existenzgründerinnen und -gründern finanzielle Starthilfe. Wir vergeben – unter strengen Auflagen – Mikrokredite bzw. Kleinstkredite, damit junge Erwachsene z. B. einen Friseurladen gründen oder eine Werkstatt für die Reparatur von Fahrrädern einrichten können. 

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