Ein Leben in Eigenständigkeit

Im Ausbildungszentrum in Kapverden setzen wir uns für benachteiligte Jugendliche ein

Weg aus der Perspektivlosigkeit: Auf den Kapverden liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei 28%. Insbesondere Menschen mit Behinderungen sind davon betroffen. Das Ausbildungszentrum der SOS-Kinderdörfer in Assomada eröffnet benachteiligten Jugendlichen Zukunftschancen.

Jorge* hat einen Traum: Er will Schneider und Modedesigner werden. In unserer Ausbildungsstätte in Assomada besucht der 19-Jährige einen Kurs in Lederkunst und Nähen, bei dem Schuhe und Taschen mit farbenfrohen Mustern und Stickereien hergestellt werden. 

Neben Armut zählt Jugendarbeitslosigkeit zu den größten Herausforderungen auf dem Inselstaat Kapverden: Knapp ein Drittel der jungen Menschen haben keinen Job. Die Folge der Perspektivlosigkeit sind oftmals Alkoholmissbrauch und Jugendkriminalität. Besonders von Arbeitslosigkeit betroffen sind junge Schulabbrecher und Menschen mit Behinderungen, weil es für sie an angemessenen Ausbildungsmöglichkeiten fehlt. 

Zukunftschancen eröffnen 

Im Ausbildungszentrum in Assomada werden benachteiligte Jugendliche wie Jorge befähigt, ein unabhängiges Leben führen. Das Programm richtet sich in erster Linie an junge Menschen, die die Schule abgebrochen haben oder geistige und körperliche Einschränkungen haben. Auch junge Menschen mit abgeschlossenem Studium profitieren davon, da sie sich durch den Erwerb von praktischer Erfahrung breiter aufstellen können. Durch ein ganzheitliches Bildungskonzept werden die Kinder und Jugendlichen gefördert und auf die Anforderungen des Arbeitsmarkes vorbereitet. 

Dabei werden vielfältige theoretische und praktische Ausbildungskurse sowie ein Soft-Skill-Training angeboten, damit sich die Teilnehmenden beruflich und sozial besser in die Gesellschaft integrieren und ihre Lebensbedingungen nachhaltig und selbstständig verbessern können. 

Machen Sie sich selbst ein Bild! In unserer Bildergalerie führen wir Sie virtuell durch unser Ausbildungszentrum in Assomada: 

Bei all den intensiven Jobtrainings, darf Spaß und Freizeit nicht zu kurz kommen. Wenn Jorge nicht gerade Kleidung entwirft, bewegt er sich leidenschaftlich gerne zu kapverdischer Musik:  

“Es macht mich glücklich und ich lache, wenn ich tanze und meine Kollegen mir applaudieren”

JORGE

* Namen geändert  

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