Partnerschaften zu Erreichung der Ziele

Gemeinsam zu den Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) beitragen

Zusammen mit Partnern in Deutschland und in unseren Projektländern können wir das Leben von Kindern und Familien nachhaltig verbessern.

Ziel 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Die Umsetzung der 17 globalen Nachhaltigkeitsziele ist nur durch ein weltweites, partnerschaftliches Miteinander von Regierungen, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen und der Zivilgesellschaft zu erreichen. Dieses Miteinander impliziert, dass alle Staaten handeln, dass die Umsetzung der UN-Ziele transparent gestaltet wird, dass alle gemeinsam Verantwortung übernehmen, sich als Team verstehen und in Erfahrungsaustausch treten.

Das Ziel der SOS-Kinderdörfer weltweit: Globale Partnerschaften stärken. 

Projektbeispiel:

Wasser ist Leben - Unsere Kooperation mit der Gelsenwasser-Stiftung

Ein sicherer Zugang zu sauberem Wasser – mit diesem Ansatz schafft die Gelsenwasser-Stiftung eine wichtige Lebensgrundlage für Kinder und Familien. Als langjähriger Partner der SOS-Kinderdörfer engagiert sich die Stiftung dafür, dass in den Kinderdörfern und dazugehörigen Einrichtungen die Wasserinfrastruktur funktioniert. Zugleich unterstützt sie innovative Ansätzen zur nachhaltige Nutzung von Wasser.

Die Wirkung der Kooperationsarbeit

Die Projekte, die wir gemeinsam an vielen Standorten weltweit realisieren konnten, (zum Beispiel in Burundi, Nigeria, Botswana, Gambia, Bolivien oder Haiti) wirken über Generationen hinweg.

Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist eines der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals). Foto: Paal Audestad

Die Projekte verfolgen dabei gleich mehrere Nachhaltigkeitsziele, vor allem:

  • Ziel 1: Keine Armut
  • Ziel 2: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
  • Ziel 10: Weniger Ungleichheiten
  • Ziel13: Maßnahmen zum Klimaschutz

Kooperationsbeispiel Botswana:

  • Auf dem Gelände des SOS-Kinderdorfes Tlokweng konnten das defekte Abwasserreinigungssystem erneuert und eine Anlage für Brauchwasser zum Obst- und Gemüseanbau installiert werden. Aufgrund langanhaltender Dürre ist Trinkwasser in Botswana äußerst wertvoll und kann nicht zum Wässern von Pflanzen verwendet werden.
  • Mit dem neuen Wassersystem sind die Kosten für die Wasserversorgung gesunken.
  • Zusätzlich hat sich die wirtschaftliche und gesundheitliche Situation der Kinder und Familien nachhaltig verbessert: Familien im SOS-Kinderdorf können selbst frisches Obst und Gemüse anbauen und damit ihre Ausgaben für Lebensmittel senken.
  • Die Anlage hilft auch Familien in der Nachbarschaft Familien die mit landwirtschaftlichem Anbau ein zusätzliches Einkommen erzielen können. Durch eigenes Obst und Gemüse können sich die Familien gesünder ernähren, was vor allem für die an HIV/AIDS erkrankten unter ihnen besonders wichtig ist.
  • Spielerisch erlernen dabei auch ihre Kinder den Pflanzenanbau, wovon sie auch als Erwachsene profitieren.

Kooperationsbeispiel Sambia:

  • In Sambia hat der Klimawandel bereits deutliche Spuren hinterlassen. Die Kinder und Familien in den SOS-Programmen vor Ort sind unmittelbar von den Folgen betroffen. Durch die anhaltende Dürre ist landwirtschaftlicher Anbau und Viehzucht nicht mehr möglich, es mangelt an Zugang zu sauberem Trinkwasser. Familien, die von der Landwirtschaft leben, haben ihre Existenzgrundlage verloren.
  • In den vom Klimawandel betroffenen Gebieten werden Bewässerungsanlagen für die Landwirtschaft gebaut und der gezielte Anbau von klimaresistenten Pflanzen und Bäumen gefördert.
  • Familien vor Ort werden geschult, wie sie ihre landwirtschaftliche Arbeit dem Klimawandel anpassen können.
  • Kinder und Jugendliche werden in den Schulen und Jugendeinrichtungen für das Thema Umweltschutz und Klimawandel sensibilisiert, um dieses Wissen dann in den umliegenden Gemeinden weiterzugeben.

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