
Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Gemeinsam die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) erreichen
Chancen durch Ausbildung
Mit unseren Berufsbildungszentren, Ausbildungsinitiativen und Fortbildungsangeboten fördern wir gezielt 142.100 sozial benachteiligte junge Frauen und Männer und ermöglichen ihnen damit, den Weg in ein selbstständiges Leben einzuschlagen. In den SOS-Berusfsbildungszentren können Jugendliche Handwerksberufe wie z.B. Schreiner:in, Mechaniker:in, Friseur:in oder Schneider:in erlernen oder sie erhalten eine Ausbildung in Bereichen wie Landwirtschaft, Krankenpflege, Gastronomie, Hotelgewerbe oder auch Telekommunikationstechnik. Das Ausbildungsangebot ist breit gefächert und orientiert sich am lokalen und regionalen Arbeitsmarkt. Zusätzlich unterstützen wir junge Menschen beim Aufbau von Mikrounternehmen, durch Arbeitsmaterialien oder helfen dabei, lokale Ausbildungsstellen zu finden.
Projektbeispiel:
Die Initiativen YouthCan! / YouthLinks fördern die Beschäftigungsfähigkeit von Jugendlichen

Die Initiative YouthCan! unterstützt junge Menschen durch Mentorenschaft und Praktika beim Einstieg in die Arbeitswelt. Gemeinsam mit Unternehmen konzipieren wir Trainings, Praktika und Coachings. Über die virtuelle Plattform YouthLinks und durch direkten Austausch entsteht zwischen den beteiligten Mitarbeiter:innen der Unternehmen und den jungen Erwachsenen ein starkes Netzwerk. Die Jugendlichen erlernen Soft Skills und Fachwissen, schöpfen Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten und werden psychosozial stabilisiert. Dank einer guten Vorbereitung auf die Arbeitswelt schaffen es benachteiligte Jugendlichen besser, in einen Beruf zu starten. Einige von ihnen engagieren sich später sogar selbst als YouthCan!-Mentor. Wie zum Beispiel der 24-jährige Keeper aus Südafrika, der durch On-the-job-Trainings, Berufsberatung und Beratung von Unternehmensmitarbeiter:innen eine Stelle im Seefrachtgeschäft gefunden hat.
Durch die Corona-Pandemie ist die Jugendarbeitslosigkeit in vielen Ländern weiter gestiegen. Umso wichtiger ist es, gemeinsam mit jungen Menschen Wege ins Berufsleben und damit in wirtschaftliche Unabhängigkeit zu gehen.