Armut, Krankheit, Kriege und Katastrophen führen dazu, dass Familien auseinanderbrechen und Kinder ihr Zuhause verlieren. Viele Eltern schaffen es in existenziellen Notlagen zudem nicht, ihre Kinder angemessen zu versorgen, geschweige denn ihnen ein förderliches und stabiles Umfeld zu ermöglichen. Kinder auf der ganzen Welt sind die unmittelbar Leidtragenden dieser Not.
Wie die SOS-Kinderdörfer helfen
Um den Zerfall von Familien zu verhindern und betroffene Kinder zu schützen, engagieren sich die SOS-Kinderdörfer weltweit mit Familienstärkungsprogrammen. Dies umfasst vielfältige Hilfs-, Beratungs- und Bildungsangebote, die nicht nur akut, sondern auch präventiv wirken. Das Ziel ist stets Hilfe zur Selbsthilfe: Familien werden in schwieriger sozialer, gesundheitlicher oder wirtschaftlicher Situation unterstützt und befähigt, ihre Zukunft selbst zu gestalten. Darüber hinaus beteiligen sich die SOS-Kinderdörfer aktiv beim Aufbau von gemeindebasierten Schutzstrukturen. In Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren und Organisationen wirkt SOS dabei mit, die Fähigkeiten der Gemeinden und Behörden vor Ort zu stärken, um die Grundbedürfnisse von Kindern und ihren Familien zu sichern.
Dafür setzen wir uns als SOS-Kinderdörfer politisch ein
- Um Armut zielgerichtet zu bekämpften und vulnerablen Familien und vernachlässigten Kindern Perspektiven zu schaffen, sollte in den Partnerländern verstärkt der Aufbau von Sozial-, Bildungs- und Kinderschutzsystemen gefördert werden.
- In der deutschen Entwicklungszusammenarbeit sollten präventive Maßnahmen zur Unterstützung von gefährdeten Familien und Kindern in Not deutlich erhöht werden.