Kooperationspartner gesucht: Hydrokulturen in Sambia

Als Stiftungspartner schaffen Sie Ernährungssicherheit für Familien in Sambia

In Sambia sind Dürren die schlimmsten Auslöser von Hungersnöten. Sie stürzen ganze Gemeinden in Not und zwingen Menschen, ihr Land zu verlassen. Die SOS-Kinderdörfer wollen deshalb in Sambia mit Hydrokulturen eine langfristige Lösung einführen, mit der wir Bauernfamilien befähigen, ihr Hungerrisiko zu verringern. Unterstützen Sie uns bei diesem innovativen und nachhaltigen Projekt!

Dürre, Hunger, Armut: Die Folgen der Klimakrise bestimmen in Sambia das Leben der Menschen. Foto: Paal Audestad

Die Gemeinden in den Distrikten Kazungula und Choma in der Südprovinz Sambias beziehen ihre Lebensgrundlage vor allem aus dem klimasensiblen Sektor der Landwirtschaft. In diesen beiden Distrikten wirken sich die Folgen der Klimakrise stärker auf die lokale Bevölkerung aus als in anderen Regionen.

Leider fehlen oft die Möglichkeiten und das Wissen über Anbaumethoden, die den klimatischen Bedingungen standhalten – das möchten wir ändern und die Familien für die Herausforderungen der Klimakrise rüsten.

 

Die Lösung: Hydrokulturen und Ausbildung

In vertikal aufgestellten Rohren können die Pflanzen mit wenig Wasser gut wachsen. Foto: SOS-Kinderdörfer weltweit

Die SOS-Kinderdörfer unterstützen Kleinbauern dabei, nachhaltige und wassersparende Anbaumethoden zu nutzen. Statt auf dem Feld werden die Pflanzen in vertikalen Plastikrohren mit einem geschlossenen Wasserkreislauf installiert. Diese sogenannten Hydrokulturen sind wesentlich wassersparender als traditioneller Ackerbau. Durch diese Anbaumethode sind die Familien unabhängig von Dürrephasen oder Starkregenfällen, ebenso wie Pestiziden. Das System verwendet nur organische Dünger und wird durch solarbetriebene Pumpen unterstützt – eine wichtige Maßnahme gegen Stromausfälle im Land.

Wir verfolgen dabei einen starken Bottom-Up-Ansatz: 36 junge sambische Frauen und Männer werden derzeit im Berufsbildungszentrum der SOS-Kinderdörfer in Lusaka in der hydroponischen Lebensmittelproduktion ausgebildet. Nach Abschluss der Ausbildung werden die Jugendlichen in drei betroffenen Gemeinden als Expert:innen für Hydrokulturen eingesetzt und nach dem "Train-the-Trainers"-Prinzip einer kleinen Gruppe von Bauernfamilien helfen, sich Wissen über Hydrokulturen anzueignen und eigene hydroponische Lebensmittelproduktionssysteme zu entwickeln.

Über einen Projektzeitraum von zwei Jahren werden von diesem Projekt rund 1.200 Kinder, Jugendliche und Erwachsene profitieren.

Ziele des Projekts:

  1. Das Hungerrisiko für Kinder und ihre Eltern im südlichen Sambia verringern.
  2. Die Widerstandsfähigkeit der Familien gegenüber Wetterextremen erhöhen.
  3. Bauernfamilien in die Lage versetzen, genug Nahrung für den Eigenbedarf zu produzieren.
  4. Den Gemeinden ermöglichen, ihre Produkte auf dem lokalen Markt zu verkaufen und damit ihre wirtschaftliche Stabilität zu stärken.
Das Hydrokultur-Projekt sichert für viele Familien Nahrung und wirtschaftliche Stabilität. Foto: Tom Maruko

Das Projekt mindert durch das Einführen der Hydrokultur das Risiko von Nahrungsmittelknappheit, Hungersnöten und Armut, das in Zeiten von Klimaschwankungen und Dürren ganze Gemeinden bedroht. Es sollen 200 Familien in der südlichen Provinz Sambias erreicht werden, die von Hungersnot bedroht sind. 

Wenn Sie uns bei diesem Projekt als Stiftung unterstützen, tragen Sie zu den folgenden Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen bei:

 

 

Das können Sie von uns erwarten:

  • Eine zielorientierte, partizipative, am lokalen Bedarf orientierte Projektentwicklung.
  • Ein regelmäßiges Monitoring und eine professionelle Wirkungsmessung unserer Programme durch Mitarbeiter:innen der SOS-Kinderdörfer.
  • Eine engmaschige interne Finanzkontrolle und die Durchführung jährlicher Audits in allen Programmen durch unabhängige Wirtschaftsprüfer.
  • Für jede Ausschüttung Ihrer Stiftung erhalten Sie umgehend eine steuerwirksame Zuwendungsbestätigung.

Begleiten Sie uns als Stiftungspartner bei diesem innovativen und wirkungsvollen Projekt. Wir beraten Sie gerne!

 

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