40 Prozent der Arbeitssuchenden weltweit sind junge Menschen zwischen 15 und 24 Jahren. "Jugendarbeitslosigkeit ist ein immenses globales Problem", sagte Norbert Meder, CEO von SOS-Kinderdorf International. In Kooperation mit Unternehmenspartnern nehmen sich die SOS-Kinderdörfer weltweit deshalb verstärkt dem Thema Jugendarbeitslosigkeit an. Auch TK Elevator unterstützt ab sofort das Programm "YouthCan!", das vor allem jenen Jugendlichen den Zugang zum Arbeitsmarkt ebnen soll, die die elterliche Fürsorge verloren haben.
Der Spezialist für urbane Mobilität hat begonnen, Jugendliche in SOS-Kinderdörfern zu unterstützen. "Wir wollen damit deutlich machen, wie wichtig uns die Themen Lernen, Talentförderung und Engagement für gesellschaftlich relevante Ziele sind", sagt Andreas Schierenbeck, CEO von TK Elevator. "Unser Geschäft ist die Entwicklung, Produktion und Wartung fortschrittlicher Mobilitätslösungen, um die Städte dieser Welt zu den lebenswertesten Orten überhaupt zu machen. Das bedeutet für uns natürlich auch, dass wir besonders arme Teile der Stadtbevölkerung überall auf der Welt unterstützen."
Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit
Das Projekt "SEED" ist bereits in Kolumbien gestartet und wird in den nächsten Wochen auf Brasilien und Indien ausgeweitet. Vorrangiges Ziel ist die Unterstützung von Jugendlichen in Weltregionen mit besonders hoher Jugendarbeitslosigkeit. In der Startphase geht die Hilfe an bis zu 60 Jugendliche in Kolumbien, 100 in Brasilien und 130 in Indien.
Fit für den Arbeitsmarkt
Konkret sieht der Plan vor, junge Menschen ohne familiäres Netzwerk durch Training ihrer Soft Skills und Vermittlung ganz grundsätzlicher Fähigkeiten und Kenntnisse fit zu machen für die Arbeitswelt und sie bei einer gezielten Karriereplanung zu begleiten. Auch die Unterstützung unternehmerischer Ansätze sowie praktische Erfahrungen im Job gehören dazu. SEED hat das Ziel, die Vermittelbarkeit der Jugendlichen für den Arbeitsmarkt zu steigern – und damit ihre Aussicht auf ein eigenverantwortliches Leben zu verbessern. Die erste Phase des Projekts ist auf ein Jahr angesetzt.