Es gibt sie: die positiven Veränderungen und Aufwärtstrends für Kinder und Familien. In einer Welt, die oft reflexartig auf das Negative schaut, berichten die SOS-Kinderdörfer in den "Good News" über alles andere – das, was gut läuft.
![]()
An der Küste von Gaza-Stadt. Viele Familien in Gaza leben in großer Armut. Foto: Katerina Ilievska
Insektenplagen, steigende Temperaturen, Dürren, Wassermangel – die Folgen der Klimakrise sorgen in Palästina für Missernten und zerstörtes Land. Das war nicht immer so. So war zum Beispiel das Feuchtgebiet Wadi Gaza im Gazastreifen einst ein Naturparadies, bekannt für seine Tier- und Pflanzenvielfalt und sein sauberes Wasser.
Biodiversität wiederherstellen
Ein Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen möchte mit einem Projekt die Biodiversität im Feuchtgebiet Wadi Gaza wiederherstellen. Rund 150.000 Menschen leben rund um das 9 Kilometer lange Gebiet.
Auch wenn das Vorhaben noch relativ am Anfang steht, sind die ersten positiven Veränderungen schon erkennbar: Tierarten, die als verschwunden galten, kehren wieder zurück. Und der üble Gestank, verursacht von Abwässern, ist verschwunden. Weitere Pläne, wie z. B. die Verbesserung der Wasserqualität und ein Flutschutz sollen in den kommenden Jahren umgesetzt werden.
Diese Vorhaben sichern nicht nur die Zukunft des Feuchtgebietes, sondern auch das Überleben der Menschen, insbesondere der Kinder. Denn das Feuchtgebiet ist wichtig für die Versorgung der Bevölkerung mit sauberem Trinkwasser. Aktuell fehlt das 42 Prozent der Menschen in Palästina.
SOS-Kinderdörfer in Palästina
Die SOS-Kinderdörfer sind seit 1968 in Palästina aktiv und stehen Familien, Kindern und Jugendlichen zur Seite. Schulen, Kindergärten und Sozialzentren der SOS-Kinderdörfer ermöglichen Kindern ein Aufwachsen in einem sicheren Umfeld und einen altersgerechten Tagesablauf.
![]()
Spielende Kinder im SOS-Kinderdorf in Gaza. Foto: Loay Al Sawafeery