Hoffen, Lernen, Leben

Neuer Alltag für geflüchtete Kinder und Familien

Eine Flucht ins Ungewisse, ein Leben im Schwebezustand. Über acht Millionen Menschen sind seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine in Nachbarländer geflohen. Unsere Hilfe erreicht mehr als 11.000 ukrainische Geflüchtete in verschiedenen europäischen Ländern. Viele Familien haben in den Einrichtungen der SOS-Kinderdörfer in Rumänien und Polen ein vorübergehendes Zuhause gefunden.

Begleiten Sie einige Kinder und Familien in ihrem neuen Alltag und erfahren Sie, wie die SOS-Kinderdörfer helfen:

Uni-Dozentin unterrichtet jetzt Grundschulkinder

Nataliya und ihre beiden Kinder leben seit ihrer Flucht aus der Ukraine im SOS-Kinderdorf Bukarest. Alle vermissen ihre Heimat, fühlen sich aber wohl in Bukarest. Nataliya freut sich sehr, dass sie eine Arbeitsstelle gefunden hat. Seit ein paar Monaten arbeitet sie als Lehrerin in der Nachmittagsschule der SOS-Kinderdörfer. Sie wird von rumänischen und ukrainische Kindern besucht. Dort bekommen Kinder Hilfe bei den Hausaufgaben, es gibt auch genug Zeit zum Spielen und um neue Freund:innen kennenzulernen. 

Ich habe verstanden, dass ich das Leben leben muss. Ich muss leben und meine Kinder großziehen. Ich muss im Hier und Jetzt leben.

Nataliya

Lernen und mental zur Ruhe kommen

Mitarbeiter:innen der SOS-Kinderdörfer in Rumänien versuchen, den geflüchteten Familien die Integration in das neue Zuhause zu erleichtern. So bieten sie zum einen Sprachkurse und psychologische Hilfe an. Ukrainische Kinder und Eltern haben auch die Möglichkeit an Aktivitäten wie Malen teilzunehmen. Dabei können sie sich ein wenig entspannen und ihre Sorgen beruhigen. Für viele ist es sogar eine Art Meditation.

 

Hilfe für Kinder aus der Ukraine

Geben Sie Kindern in Not ein vorübergehendes Zuhause, medizinische und psychologische Hilfe und Unterstützung im schwierigen Alltag. Helfen Sie mit!

 

Auf dem Fußballfeld die Sorgen vergessen

Yehor ist 17 Jahre alt und spielt Fußball in der Mannschaft des SV Seekirchen in der Nähe von Salzburg (Österreich). Sein Traum ist es später Fußball-Profi zu werden. Wegen des Krieges in der Ukraine verlies er im April letzten Jahres mit ein paar Freunden sein Heimatland. Jetzt hat Yehor im SOS-Kinderdorf Seekirchen ein neues Zuhause gefunden. Mit seiner Familie in der Ukraine ist er regelmäßig in Kontakt. Yehor vermisst seine Familie sehr und macht sich große Sorgen. Der Fußball hilft dabei, dass er sich ablenken kann. Durch den Sport hat er auch schon viele neue Freunde und Bekannte gefunden. Er wünscht sich sehr, dass es bald Frieden in der Ukraine gibt.

Yehors Mitspieler sind sich einig: "Auf dem Fußballplatz gibt es keine Nationalitäten". Als guter Spieler ist Yehor schon jetzt ein wichtiger Teil seiner neuen Mannschaft geworden.

 

Weitere Videos:
Ein Blick auf die Hilfsmaßnahmen in Rumänien und Polen

 

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