Mónica arbeitet als Familienberaterin bei den SOS-Kinderdörfern in Peru. Dort unterstützt sie in Not geratene Familien dabei, ihre vielfältigen Probleme zu bewältigen und findet gemeinsam mit ihnen Lösungsansätze. Um sicherzustellen, dass die Kinder aus diesen Familien in einem liebevollen und unterstützenden Umfeld aufwachsen, bietet Mónica Workshops für Eltern an. In diesen Schulungen werden die Mütter und Väter in ihren elterlichen Kompetenzen gefördert und gestärkt.
Wir müssen vor Ort sein, und schauen, wie es den Menschen geht, wie sie sich fühlen, was in ihrem Leben vor sich geht.
Herausforderung durch Corona
In der Corona-Pandemie können nicht mehr alle Familien vor Ort besucht werden. Das stellt die Sozialarbeiterin vor große Herausforderungen: schlechter Mobilempfang, fehlende Internetanschlüsse, Handys und Laptops bei den Familien erschweren die Online-Arbeit. "Deswegen müssen wir weiterhin persönlich da sein und beraten", sagt Mónica.
Vor allem in den ländlichen Gebieten Perus leiden viele Familien unter erdrückender Armut und Existenzängsten, die durch die Pandemie enorm verschärft wurden. Durch umfassende Unterstützung versucht Mónica, den Familien die Sorgen zu nehmen und Wege aus der Krise aufzuzeigen. Was sie motiviert? "Zu sehen und zu hören, dass sich das Leben der Menschen, mit denen wir arbeiten, deutlich verbessert."
Ich verzweifle nicht mit den Familien sondern gehe aktiv mit ihnen in die Problemlösung
Familienhilfe in Peru
Rund 330 Familien und damit werden derzeit durch die Familienhilfe in Peru unterstützt. Ein Großteil von ihnen sind Mütter, die sich alleine um ihre Kinder kümmern müssen. Ziel ist es, gemeinsam mit den Familien Wege zu erarbeiten, ihre Lebenssituation aus eigener Kraft zu verbessern. Dabei helfen Beratung und Ausbildung, Aufbau von Verdienstmöglichkeiten und Vernetzung in ihren Gemeinden. Mónica und ihre Kolleginnen und Kollegen begleiten ca. 1.200 Eltern und Kinder in Not.