Umweltprojekte der SOS-Kinderdörfer für eine ökologisch nachhaltige Umwelt und Entwicklung
Die SOS-Kinderdörfer engagieren sich für Umwelt- und Klimaschutz. Mit unseren grünen Pilotprojekten begleiten wir Kinder und Familien in eine lebenswerte Zukunft und tragen als Vorreiter zur ökologisch nachhaltigen Entwicklung von Gemeinden bei.
Dürren, Missernten und Hungerkrisen häufen sich, Flut- und Sturmkatastrophen nehmen zu: Die Folgen des Klimawandels treffen die Menschen in armen Ländern bereits heute. Auch das starke Bevölkerungswachstum in Entwicklungs- und Schwellenländern geht mit Umweltzerstörung und Raubbau an der Natur einher. Wälder werden abgeholzt, Wasser wird knapp.
Klimaschutz ist Kinderschutz
Die Klimakrise zerstört die Lebensgrundlage von Kleinbauernfamilien, Hirten oder Küstenfischern - und bedroht vor allem die Zukunftschancen junger Menschen und künftiger Generationen. Klimaschutz ist für die SOS-Kinderdörfer daher Kinderschutz. Unsere Umwelt- und Klimaschutzprojekte verbinden Entwicklungszusammenarbeit mit grünen Technologien. So stärken wir Kleinbauernfamilien durch Hilfe zur Selbsthilfe und initiieren ökologische Pilotprojekte, wie z. B. unsere Photovoltaik-Anlage im kenianischen SOS-Kinderdorf Mombasa.
In Somalia und Somaliland bilden die SOS-Kinderdörfer Jugendliche in hydroponischer Pflanzenzucht aus, um ihnen ganzjährig Zugang zu frischen Nahrungsmitteln und langfristig eine sichere Einkommensquelle zu ermöglichen.
Mit einem kosteneffizienten und nachhaltigen System aus erneuerbaren Energiequellen wirkt das Projekt GoGreenEnergy dem Klimawandel entgegen – und stellt die Lebensgrundlage der Menschen in der sambischen Gemeinde Mabwa wieder her.
Pilotprojekt in Kenia: Eine Photovoltaik-Anlage versorgt nicht nur das SOS-Kinderdorf Mombasa und die SOS-Schule, sondern auch Haushalte in der Umgebung.
Weiterlesen
Mehr anzeigen
Jetzt spenden!
Bitte unterstützen Sie die Projekte der SOS-Kinderdörfer zum Klima- und Umweltschutz! So geben Sie Kindern und Familien die Chance auf eine lebenswerte Zukunft.
Hilfe zur Selbsthilfe: Um die Menschen in armen Ländern gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen, leisten die SOS-Kinderdörfer Hilfe zur Selbsthilfe: Dürreresistenes Saatgut, angepasste Anbaumethoden oder Tret-Wasserpumpen für die Bewässerung der Felder sichern die Ernährung von Kleinbauernfamilien – auch wenn der Regen ausbleibt.
Sauberes Trinkwasser: Die ökologische Aufbereitungsanlage im SOS-Kinderdorf in Benin wurde mit Unterstützung des schwedischen Klempner-Verbands Comfort eingerichtet - Foto: Fredrik PerssonVorreiter für Umwelt- und Klimaschutztechnologien: Beim Neubau und der Modernisierung von SOS-Kinderdorf-Einrichtungen kommen Umwelttechnologien und Energiespartechniken zum Einsatz: z.B. Photovoltaik-Anlagen zur Stromerzeugung oder thermische Solaranlagen für die Warmwasserbereitung. Die Menschen in den Nachbarschaften unserer SOS-Kinderdörfer sind in unsere Umweltprojekte einbezogen und profitieren von den Umwelttechnologien vor Ort. Die Photovoltaikanalage im SOS-Kinderdorf Mombasa etwa versorgt Haushalte und Unternehmen in der Umgebung mit Solarstrom. Weitere Beispiele sind die ökologische Wasseraufbereitungsanlage im Sozialzentrum der SOS-Kinderdörfer in Lipa auf den Philippinen oder die Anlage des SOS-Kinderdorfs Dassa-Zoumé in Benin, durch die benachbarte Familien Zugang zu sauberem Trinkwasser erhalten.
Ökologisch und ökonomisch: Durch Investitionen in Umwelt- und Klimaschutztechnologien schaffen wir vor Ort Arbeits- und Ausbildungsplätze. So stärken wir die lokale Wirtschaft und grünes Knowhow. Unsere Umwelt- und Klimaschutzprojekte unterstützen damit die ökologisch nachhaltige Entwicklung von Gemeinden. Durch die umweltfreundliche Modernisierung unserer SOS-Kinderdörfer oder Sozialzentren, stellen wir gleichzeitig sicher, dass Ihre Spendengelder effizient und nachhaltig wirken. Denn grüne Technologien bieten uns zuverlässige und langfristig kostengünstige Alternativen in den Bereichen Energieversorgung, Müllentsorgung oder Wasseraufbereitung. Ein Beispiel ist die Biogasanlage im äthiopischen Hawassa.
Umweltbildung: Unsere Schulen, Kindergärten oder Sozialzentren sensibilisieren Kinder, Mitarbeitende und Familien in den SOS-Kinderdörfern und ihren Nachbarschaften für einen verantwortungsbewussten Umgang mit Umwelt und natürlichen Ressourcen. Dies erreichen wir durch Umweltbildung und konkrete Maßnahmen, wie z. B. das Pflanzen von Bäumen oder Recycling.
Mehr zum Thema
Klima- und Umweltschutz
Die Klimakrise ist eine der größten Bedrohungen der aktuellen Zeit. Warum es dabei auch um Menschen geht und wie die Arbeit der SOS-Kinderdörfer mit diesem Thema zusammenhängt, erklären wir hier.