Silhouette eines Jungen vor Solarpaneelen. Foto: GIZ

Kooperation im Bereich Energie, Hygiene, Wasser

Unterstützung durch Expertise sichert die Wasser- und Energieversorgung für Kinder und Familien

Wo sich Expertise aus unterschiedlichen Fachbereichen ergänzt, öffnen sich neue Möglichkeiten. Im Rahmen der Kooperation mit der GELSENWASSER-Stiftung bringen Ingenieure ihr technisches Know-how rund um Wasser- und Stromversorgung ein und fördern den Aufbau von Wissen.

An verschiedenen Standorten der SOS-Kinderdörfer fördert die Stiftung bereits seit mehreren Jahren den Bau von Brunnen und Anlagen zur Wasserversorgung und Nutzung von Brauchwasser. Neuerdings fließt neben Wasser und Strom auch viel Fachwissen: Expert:innen der GELSENWASSER AG unterstützen beratend bei der Installation einer Photovoltaikanlage in einem Kinderdorf in Burundi.

Wissensaufbau zieht Kreise

Neben der Verbesserung der Versorgung setzt sich die Kooperation auch dafür ein, Wissen rund um den nachhaltigen Umgang mit Wasser aufzubauen – bis hin zu Ausbildungschancen für jugendliche Stipendiaten aus Einrichtungen der SOS-Kinderdörfer. Und so schließt sich ein weiterer "Stromkreis", als durch einen Stipendiaten, der in einem SOS-Kinderdorf in Burundi aufgewachsen ist, die Idee für eine Solaranlage in seiner Heimat entsteht. Im Rahmen seines Praktikums bei der GELSENWASSER AG entwickelt der Student das Konzept für die Installation einer Photovoltaikanlage.

Solarstrom für Gitega

Die Stromversorgung in Gitega in Burundi ist nur schwach ausgebaut. Die Familien und Mitarbeiter:innen im dortigen SOS-Kinderdorf müssen Dieselgeneratoren nutzen und kochen mit Kohle. Außer Kühlschränken gibt es dort kaum Elektrogeräte.

Solarenergie ist aufgrund der klimatischen Bedingungen in Burundi eine gute Alternative, die langfristig Betriebskosten spart und die Nutzung von besseren Lampen, weiteren Elektrogeräten (wie z. B. Gemeinschaftswaschmaschinen) sowie IT-Ausstattung ermöglicht.

Wäsche einer ganzen Familie mit der Hand zu waschen, ist eine schwere Arbeit. Gemeinschaftswaschmaschinen, die autark mit Solarstrom betrieben werden können, werden eine große Erleichterung sein. Foto: Helle Aasand

Expertise einbringen und ausbilden

Neben der finanziellen Unterstützung durch die Stiftung beraten nun auch Mitarbeiter:innen der GELSENWASSER AG inhaltlich mit ihrem Fachwissen den regionalen Baukoordinator der SOS-Kinderdörfer und begleiten die Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen.

Für die Wartung der laufenden Anlage wird eine lokale Instandhaltungsfachkraft ausgebildet. Zudem wird das Solarprojekt Vorbild und Schulungsort für ähnliche Entwicklungen in der Umgebung sein.

Techniker in Tansania. Für die Wartung der Komponenten einer Solaranlage werden in Burundi Mitarbeiter:innen geschult und dadurch lokal Wissen aufgebaut. Foto: SOS-Kinderdörfer Tansania.

Erfolgsfaktoren der Kooperation mit der GELSENWASSER‑Stiftung

  • Expertise und Erfahrung der Stiftung ergänzen das Wissen der Mitarbeiter:innen der SOS-Kinderdörfer.
  • Schulung und Ausbildung der Bewohner:innen des SOS-Kinderdorfes  legen die Basis für weitere Entwicklungen vor Ort.
  • Die gemeinsam umgesetzten Projekte leisten einen Beitrag zur Erreichung der SOS-internen Ziele zur Verbesserung der wirtschaftlichen und ökologischen Nachhaltigkeit und der UN-Entwicklungsziele (SDGs).

Sie haben Interesse an einer Kooperation? In einem persönlichen Gespräch können wir gemeinsam unsere Projektideen austauschen. Bitte sprechen Sie uns an.

 

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