Es gibt sie: die positiven Veränderungen und Aufwärtstrends für Kinder und Familien. In einer Welt, die oft reflexartig auf das Negative schaut, berichten die SOS-Kinderdörfer in den "Good News" über alles andere - das, was gut läuft.
Die Infektionskrankheit Meningitis kann schon nach wenigen Stunden lebensbedrohlich werden. Vor allem Kinder sind stark gefährdet. Unbehandelt führt Meningitis fast immer zum Tod.
Besonders betroffen sind die Menschen im sogenannten „Meningitis-Gürtel“ in Subsahara-Afrika. In dem Gebiet, das sich vom Senegal bis nach Äthiopien erstreckt und 26 Länder umfasst, ist die Ansteckungsrate besonders hoch.
Impfschutz für Kinder und Jugendliche
Zwar gibt es bereits Impfstoffe, allerdings zu einem Preis, der es afrikanischen Staaten unmöglich macht, Kinder flächendeckend zu impfen. Dies kann sich nun ändern. Vom „Serum Institut“ in Indien sowie der Gesundheitsorganisation PATH wurde ein neuer Impfstoff, Men5CV, entwickelt, der entscheidende Schritte im Kampf gegen Meningitis ermöglichen soll. Das Serum kostet deutlich weniger als alle anderen Vakzine und kann somit auch in den afrikanischen Regionen in Routine-Impfungen verabreicht werden.
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, den Impfstoff vor allem bei Kindern zwischen 9 und 18 Monaten standardmäßig einzusetzen. In Ländern mit hoher Infektionsrate sollen außerdem Kinder und Jugendliche bis zum 19. Lebensjahr geimpft werden. Dort sollen entsprechende Kampagne geschaltet werden.