Die Girls-Clubs der SOS-Kinderdörfer in Bangladesch
Bereits 1996 wurde im SOS-Kinderdorf in der Hauptstadt Dhaka der erste Girls-Club gegründet. Seitdem werden dort Mädchen gezielt in Rhetorik, Selbstverteidigung und -behauptung geschult. In der Folge entstanden auch in anderen SOS-Kinderdörfern des südasiatischen Landes Girls-Clubs, die sich zu einer gut vernetzten Bewegung entwickelt haben. Ihre Mitglieder halten in ihren Gemeinden Vorträge und geben Workshops zu Bildung und Frauenrechten, unterstützen bedürftige Kinder mit Schuluniformen und finanzieren teils sogar deren Studiengebühren mit, indem sie ihr Taschengeld sparen oder selbstgemachtes Kunsthandwerk verkaufen. In den Gemeinden genießen die Girls-Clubs großes Ansehen, ihre Mitglieder sind wichtige "Role Models". Damit leisten die Girls-Clubs einen wichtigen Beitrag zur Förderung der weiblichen Selbstbestimmung in Bangladesch.