
Die starken Mädchen vom Girls-Club
Ayesha (14) ist im SOS-Kinderdorf in Bangladesch zu einer selbstbewussten jungen Frau herangewachsen. Zusammen mit ihren Freundinnnen engagiert sie sich für Kinder in den Armenvierteln von Dhaka.
Als verwaistes Mädchen hätte Ayesha in Bangladesch kaum Chancen gehabt. Vielleicht wäre sie früh verheiratet worden, müsste als Haushaltshilfe arbeiten – oder wäre sogar Kinderhandel und Zwangsprostitution zum Opfer gefallen.
Im SOS-Kinderdorf Dhaka fand Ayesha als kleines Mädchen ein liebevolles und geborgenes Zuhause. Sie hat sie sich zu einer selbstbewussten Jugendlichen entwickelt. Die 14-Jährige engagiert sie sich im Girls-Club des SOS-Kinderdorfs. Zusammen mit ihren Freundinnen fährt sie regelmäßig in die Armenviertel am Rande von Bangladeschs Hauptstadt Dhaka, um dort Kindern Nachhilfe zu geben. "Dabei wird mir immer wieder klar, welche Chance die SOS-Kinderdörfer mir als Mädchen geben", sagt Ayesha.
Die 14-Jährige will Fotoreporterin werden - ein mutiges Ziel in der der patriarchalischen Männergesellschaft Bangladeschs. Doch Ayesha weiß, was sie will: "Ich werde der ganzen Welt berichten, wie das Leben bei uns in Bangladesch aussieht!"