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Schutz, eine Ausbildung, die Geborgenheit einer Familie: Geben Sie einem Mädchen in Not eine Perspektive. Bitte werden Sie SOS-Pate.
Bildung für Frauen und Mädchen statt Bevormundung!
Die SOS-Kinderdörfer machen sich weltweit für bessere Bildungschancen von Mädchen und Frauen stark. Mit Schulen und Ausbildungsprogrammen ebnen wir ihnen den Weg in ein selbst bestimmtes Leben.
Ob häusliche Gewalt oder Ausbeutung im Arbeitsleben - die Unterdrückung der Frau beruht ganz wesentlich darauf, dass Mädchen das Recht auf Bildung vorenthalten wurde und wird. Denn Frauen mit Schul- und Berufsausbildung können sich besser gegen patriarchalische Bevormundung und Diskriminierung wehren – und sie tun dies auch. Die Bildungschancen von Mädchen und Frauen zu verbessern, heißt auch die weltweite Armut und insbesondere die Kinderarmut zu bekämpfen. Denn Frauen mit Bildung können mehr zum Familieneinkommen beitragen, sie haben gesündere Kinder und unterstützen ihre Töchter wie Söhne auf dem Weg in die Ausbildung und Selbstfindung.
Selbstbestimmung: Wie die SOS-Kinderdörfer sich für Mädchen- und Frauenrechte einsetzen
- In unserenSOS-Kinderdörfern wachsen elternlose und verlassene Mädchen und Jungen auf. Sie haben dort ein sicheres Zuhause gefunden, wo sie vor Kinderhandel und Missbrauch geschützt sind. Wir fördern Mädchen wie Jungen, damit sie ihre individuellen Fähigkeiten und Potenziale entfalten können. Durch Projekte wie die Girls-Clubs der SOS-Kinderdörfer in Bangladesch stärken wir gezielt Mädchen, die dort in Rhetorik, Selbstverteidigung und -behauptung geschult werden. Ihre Mitglieder halten in ihren Gemeinden Vorträge und geben Workshops zu Bildung und Frauenrechten, unterstützen bedürftige Kinder mit Schuluniformen und finanzieren teils sogar deren Studiengebühren mit, indem sie ihr Taschengeld spenden oder selbstgemachtes Kunsthandwerk verkaufen. In den Gemeinden genießen die Girls-Clubs großes Ansehen, ihre Mitglieder sind wichtige "Role Models". Damit leisten die Girls-Clubs einen wichtigen Beitrag zur Förderung der weiblichen Selbstbestimmung in Bangladesch.
- An unserenSchulen bieten wir Mädchen und Jungen Zugang zu hochwertiger Bildung.
- Mit unseren Berufsbildungszentren, Ausbildungsinitiativen und Fortbildungsangeboten fördern wir gezielt junge Frauen und alleinerziehende Mütter und wappnen sie so für ein selbstbestimmtes Leben.
- Unsere Familienhilfe unterstützt weltweit vor allem auch Frauen. So richtet sich das Mütter-Förderprogramm der SOS-Kinderdörfer in Indien speziell an allein erziehende Mütter ohne Schulbildung, deren Lage in der indischen Männer- und Kastengesellschaft häufig verzweifelt ist. "Oft schaffen die Mütter es zum Beispiel nicht, ihre Kinder offiziell registrieren zu lassen und verlieren damit auch für sich und ihre Kinder jegliches Recht auf staatliche Unterstützung oder staatliche Bildung", sagt Projektleiter Manoj Dash. Schulungsprogramme und Beratung ermöglichen den Müttern den Weg ins Berufsleben. Lernzentren bereiten ihre Kinder, die meist noch nie eine Schule besucht haben, auf die Einschulung vor.
- Die SOS-Kinderdörfer treten durch Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit für Mädchen- und Frauenrechte ein: So unterstützen unsere Sozialarbeitenden Frauen bei der Familienplanung oder kämpfen gegen die grausame Tradition der weiblichen Genitalverstümmelung (englisch: Female Genital Mutilation, FGM).
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