Das zweite syrische SOS-Kinderdorf wurde im Jahr 1998 in Khan El Assal nahe Aleppo eröffnet. 2012 wurden die SOS-Kinderdorf-Familien aus dem SOS-Kinderdorf Aleppo jedoch aufgrund der gefährlichen Sicherheitslage evakuiert. Die Kinder wurden im SOS-Kinderdorf Qodsaya (Damaskus) untergebracht, wo sie bis heute leben.
Trotz der anhaltenden Kampfhandlungen versuchen SOS-Mitarbeiter nach Kräften, gefährdete Kinder und notleidende Familien in Aleppo zu unterstützen.
SOS-Kinderdorf in Aleppo
- Eine Nothilfe-Kita betreut tagsüber Mädchen und Jungen und hilft ihnen, durch spielen, malen, erzählen oder musizieren etwas Normalität zu erleben und ermöglicht den Zugang zu Bildung
- Schutz und Betreuung für Bürgerkriegswaisen: Ein Übergangsheim der SOS-Kinderdörfer nimmt unbegleitete Flüchtlingskinder und Bürgerkriegswaisen auf. Ziel ist es, Angehörige ausfindig zu machen und die Kinder wieder mit ihren Familien zu vereinen. Falls dies nicht möglich ist, können die Kinder in der Obhut der SOS-Kinderdörfer bleiben.
- Viele Kinder sind traumatisiert. SOS-Helfen bieten den Mädchen und Jungen psychologische Hilfe, um das Erlebte zu verarbeiten und nicht selbst in den Strudel der Gewalt zu geraten.
- SOS-Mitarbeiter leisten Nothilfe für Familien in Not und versorgt diese mit dringend benötigten Hilfsgütern wie z.B. mit Lebensmitteln, Wasser, Babynahrung, Medikamenten, Hygieneprodukten, Windeln oder Kinder- und Winterkleidung.