Im Rahmen der humanitären Arbeit unterstützt das Auswärtige Amt Nothilfe-Projekte der SOS-Kinderdörfer weltweit.
Das Auswärtige Amt kooperiert mit Nichtregierungsorganisationen, um Nothilfe-Projekte vor Ort durchzuführen. Die humanitäre Hilfe zielt darauf ab, Menschen in Notlagen bedarfsorientiert zu helfen. Dabei geht es darum, den Betroffenen ein Überleben in Würde und Sicherheit zu ermöglichen und das Leid derer zu lindern, die ihre akute Notlage nicht aus eigener Kraft überwinden können.
Aktuell fördert das Auswärtige Amt folgende Projekte der SOS-Kinderdörfer:
Nothilfe im Niger
Das SOS-Hilfsprojekt im Niger bietet Kindern Schutz, die von der humanitären Krise in der Tschadsee-Region betroffen sind. Rund 5.200 schutzbedürftige Kinder in Diffa, Mainé-Soroa und N'Guigmi erhalten altersgerechten und kulturspezifischen Zugang zu Kinderschutzmaßnahmen.
Weitere Hilfsprojekte, die durch das Auswärtige Amt gefördert wurden:
Ebola-Nothilfe in Westafrika
Das Auswärtige Amt unterstützte die Ebola-Nothilfe der SOS-Kinderdörfer in Liberia und Sierra Leone. Die Hilfsmaßnahmen umfassten u.a. die kurz- und langfristige Betreuung von Kindern, die ihre Familien durch die Krankheit verloren haben, medizinische Hilfe für Tausende Menschen, Unterstützung für betroffene Familien durch Nothilfepakete und vieles mehr.
Hilfe für Flüchtlinge in Syrien
Auch die Nothilfe der SOS-Kinderdörfer in Syrien wurde durch das Auswärtige Amt gefördert. Durch die Unterstützung konnten 61.500 Menschen in Daraa, Damaskus und Vororten von Damaskus mit Nahrungsmitteln versorgt werden.
Zudem entstand dank der Unterstützung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im benachbarten Libanon eine Übergangsunterkunft für unbegleitete Flüchtlingskinder. Zusätzlich wurden auch hier syrische Flüchtlingsfamilien sowie bedürftige Menschen der Auffanggemeinden unterstützt.