Die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) ist eine staatliche Entwicklungsorganisation und kooperiert mit den SOS-Kinderdörfern im Bereich der technischen Zusammenarbeit.
Der wichtigste Auftraggeber der GIZ ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Zu den Dienstleistungen der GIZ gehören u.a. der Aufbau und die Förderung von Projektträgern, die Bereitstellung von Ausrüstung und Material, sowie die Erstellung von Studien und Gutachten.
Nigeria: SKYE – Skills Development for Youth Employment
Im Rahmen des Projektes werden 500 Jugendliche ausgebildet. Sie erhalten eine Kurzausbildung in handwerklichen oder landwirtschaftlichen Fähigkeiten oder auch IT, Training zur Stärkung der Persönlichkeit und Kenntnisse in der Existenzgründung. Die besten Businessideen werden mit einem Start-Up-Zuschuss gefördert. Das Projekt zielt vor allem auf Jugendliche in den ländlichen Gebieten. Die Arbeitsagenturen im Edo State (Stnadort des Projektes) kooperieren eng mit SOS Kinderdörfern Nigeria.
Energiesparende Herde für Liberia
Im Rahmen der multilateralen „Energising Development“-Initiative mit den SOS-Kinderdörfern in Liberia erhielten 200 Familien aus dem SOS-Familienstärkungsprogramm in Monrovia energiesparende Herde. Durch den reduzierten Verbrauch müssen die Familien weniger Geld für Holzkohle ausgeben und leisten darüber hinaus einen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz.
Photovoltaik in Kenia
Im Rahmen einer vorangegangen Kooperation konnte das SOS-Kinderdorf in Mombasa mit Unterstützung der GIZ eine besonders leistungsstarke Photovoltaikanlage installieren. Das Solarsystem gilt als drittgrößte Anlage Ostafrikas und versorgt nicht nur das SOS-Kinderdorf, sondern speist auch „grünen Strom“ in das lokale Netz ein.