Ab dem 2. März ist Svea Gustafsen auf großer Fahrt nach Gambia. Als Teilnehmerin der Charity-Rallye "Dresden – Dakar – Banjul" unterstützt sie die SOS-Kinderdörfer. Besonders freut sie sich darauf, im Kinderdorf Bakoteh den Kindern einen vom HSV-Fußballspieler Bakery Jatta handsignierten Trainingsball zu übergeben.
Abenteuerlustig – das ist Svea Gustafsen zweifelsohne. In nur 21 Tagen wird sie gemeinsam mit ihrer Teamkollegin Birgit Bartsch mehr als 7000 Kilometer in ihrem Ford Transit zurücklegen. Die Tour des Teams "Der echte Norden" startet im schleswig-holsteinischen Lutzhorn und endet in Gambias Hauptstadt Banjul.
Verliebt in Afrika
Zu Afrika hat Svea Gustafsen eine besondere Verbindung. "Mit 21 habe ich meine erste große Reise gemacht, durch die Sahara. Seitdem habe ich den Afrika-Virus", scherzt die 58-Jährige. Seitdem wollte sie immer einmal wieder dorthin zurück. Nun ist der richtige Zeitpunkt dafür gekommen. "Ich habe mich gefragt, was ich im Leben noch erreichen will, was ich mir noch wünsche. Und da gehört diese Reise ganz bestimmt dazu!" Die nötige Ruhe und Vernunft für so eine aufregende Unternehmung hat Svea Gustafsen definitiv: "Ich habe ein Kind großgezogen. Wenn man das geschafft hat, dann stellt sich eine gewisse Gelassenheit gegenüber den Dingen ein."
Spendenaktion und Versteigerung für Gambia
Bei der Rallye "Dresden – Dakar – Banjul" geht es weniger um Geschwindigkeit, als um Teamgeist und den guten Zweck. Gerade für Letzteres hat das Team einiges auf die Beine gestellt. So hat Svea Gustafsen aktuell einen Spendenaufruf für das SOS-Kinderdorf Bakoteh auf der SOS-Website "www.meine-spendenaktion.de" ins Leben gerufen. Das Geld kommt der Arbeit vor Ort direkt zugute.
Neben der Spendenaktion hat Svea Gustafsen eine besondere Versteigerung gestartet. Dafür konnte sie den HSV-Fußballprofi Bakey Jatta gewinnen, der aus Gambia stammt und im Sommer 2015 als Flüchtling nach Deutschland kam. Der Profi signierte Trikots sowie Bälle, die anschließend zugunsten von SOS Gambia versteigert wurden. Nur ein Ball wurde nicht zur Versteigerung freigegeben. Denn den sollen die Kinder im SOS-Kinderdorf Bakoteh bekommen. Für die SOS-Kinderdörfer interessiert sich Svea Gustafsen übrigens schon lange. "Ich wollte sogar selbst einmal Kinderdorfmutter werden, doch es kam dann anders", verrät die Künstlerin und Pädagogin.
Wir drücken dem Team "Der echte Norden" in den kommenden Tagen kräftig die Daumen und wünschen natürlich eine schöne und unvergessliche Fahrt. Wer übrigens – wie wir – verfolgen möchte, was die beiden Fahrerinnen auf ihrer Reise erleben, kann das in ihrem täglichen Reisebericht nachlesen.